Rezension

Haut mich nicht um

Am Tatort bleibt man ungern liegen - Jörg Maurer

Am Tatort bleibt man ungern liegen
von Jörg Maurer

Bewertet mit 2 Sternen

Auch auf die Gefahr als Miesepeter da zu stehen, aber ich habe mich wirklich dazu gezwungen das Buch fertig zu lesen.
Geschichte:  In einem Bistro setzt sich ein Mann mit einer Plastiktüte an einen Tisch und stirbt. Die Plastiktüte verschwindet und keiner weiss wohin. Auf der anderen Seite ist Alina, ein studierte Putzkraft, die bei allen Reichen und Schönen in diesem Kurort die Wohnungen putzt u.a. auch bei der Ortsansässigen Bank und deren Tresorräume.
In einem Tresorfach hat der Hobby Erfinder und Löcherbohrer Swiff Muggenthaler hat ein System erfunden sich mit winzigen Löchern durch die Tresorräume zu bohren und mittels Kameras den Inhalt zu sichten. Als Alina umgebracht wird, fängt die Polizei in alle Richtungen an zu ermitteln....
Was sich wirklich gut anhört, hat mir bei einen absoluten Surealen Touch hinterlassen. Die Protagonisten sind alle überzeichnet. Der Erfinder, der zu einem Science Fiction gehören könnte. Die übrig gebliebenen Polizisten, die nach einem Anschlag alle eine Macke haben und Jennerwein, der in diesem Buch erst am Ende auftaucht und mit links den Fall löst. Dazwischen tauchen Sancho Pansa und Don Quichote im modernen Bayern auf ???? Was soll das sein ? Humor ? Dann erzählt der Tote aus dem Grab und da war es vorbei.... bei mir zumindest... Schwarzer Humor oder Britischer Humor ist wunderbar , aber das hier ist einfach nur gar nichts was mich zu schmunzeln bringt.
Für mich absolut nicht empfehlenswürdig , aber wenn ich die Bewertungen sehe, liege ich mit meinem Geschmack anscheinend völlig daneben. Ich habe so viele Bücher gelesen von Autoren, die keinen Verlag haben und die wirklich gut sind, aber der Hype um diese Alpenkrimis ist mir absolut unverständlich.  1 Stern für die Idee und 1 Stern für das Ende, das Jennerwein souverain gemeistert hat und das Buch auf 50 Seiten reduziert hätte...