Rezension

Henry Henrietta

Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford - James McBride

Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford
von James McBride

Bewertet mit 4 Sternen

Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford von James McBride.
Von James McBride habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
Dieser Roman besticht durch die einfache Sprache des Protoganisten Henry, aus dessen Sicht erzählt wird.
John Brown war mir schon lange ein Begriff, ich kannte ihn schon aus der Literatur und einigen Filmen. Dann habe ich mir auf Wikipädia auch noch seine Beschreibung angesehen, er ist in diesem Roman ganz gut getroffen.

Hier ist er besonders geschrieben. Er ist ein sehr christlicher Mann, aber für seine Überzeugung wird auch getötet. Er kam mir in diesem Roman etwas wirr vor, seine Vorhaben gelangen oft nicht und mit seinen Terminen brauchte er immer länger wie geplant. Aber für das Beenden der Sklaverei war er ein wichtiger Vorreiter.

Der Roman beginnt 1857 in Kansas. Henrys Vater arbeitet für seinen Herrn als Friseur und Henry putzt in der Zeit die Schuhe der Männer. Da kommt John Brown, lässt sich rasieren, es kommt zu einem geplänkel, in dem der Vater erschossen wird.
John Brown nimmt Henry mit, den er als Mädchen ansieht, so wird er zu Henriette, für viele Jahre.
Sie wird zu dem Glücksbringer Johns, weil sie seine Glücksbringerzwiebel verspeist und von ihm auch liebevoll Zwiebel genannt wird.

Die Geschichte des Landes und die Kämpfe gegen die Sklaverei sind interessant und gut beschrieben.
Im Anfang war ich total begeistert von der Geschichte, aber sie hatteein paar Längen, in denen sie mich etwas langweilte. Zum Schiuss nahm es aber wieder etwas an Fahrt zu und ich war dann doch zufrieden.
Es hat mir doch ein paar schöne Lesestunden beschert.

Jesenfalls gefällt mir der Schreibstil, das ich McBrides Roman „Die Farbe von Wasser“ auch noch lesen möchte.