Rezension

Historische Chemie trifft Alchemie

Der Tote in der Black Swan Lane -

Der Tote in der Black Swan Lane
von Andrea Penrose

Ein schöner historischer Roman mit tollen Charakteren

Lord Wrexford ist ein Mann der Wissenschaft und als solcher oft im Gespräch mit Reverend Josiah Holworthy. Die aktuelle Karikatur, gezeichnet von dem bekannten A. J. Quill, zeigt nicht nur dies, sondern auch den eigensinnigen Lebensstil von Lord Wrexford. Quills Zeichnungen enthalten oft unbekannte Details von Situationen, die die Beau Monde auf Trab halten. Als also Holworthys Leiche in seiner Kirche entdeckt wird und Quills detaillierte Zeichnung mehr als nur einen Mord zeigt, schauen die Bow Street Runners natürlich auf Wrexford als ihren Hauptverdächtigen. Mit Hilfe von Details aus Quills Zeichnung des Tatorts macht sich Wrexford auf, die Person hinter den Zeichnungen zu entdecken und herauszufinden, wie er an diese verborgenen Details kommt und Wrexford dabei hilft, den Mörder zu fangen, bevor er sich am Ende in der Schlinge des Henkers wiederfindet.

Gefüllt mit Gerüchten und Legenden der Alchemie, ist Der Tote in der Black Swan Lane ein unterhaltsamer Blick auf die Gesellschaft während der englischen Regentschaft.

Das Cover gefällt mir sehr gut und passt super zum Roman. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kann sich die Handlung bildlich vorstellen. Ich wollte das Buch gar nicht wegen legen, weil ich immer wissen wollte wie es weiter geht. Bei jedem Lösungsversuch habe ich gedacht, ja der ist es, dann kam es doch anders, was die Handlung sehr spannend macht. Ein Buch für alle Fans von C. S. Harris und alle Cosy Crime Leser. Ich kann ihn nur empfehlen.