Rezension

Hochspannender Urban-Fantasy-Thriller mit unerwarteten Wendungen

Das Buch der tausend Türen -

Das Buch der tausend Türen
von Gareth Brown

Bewertet mit 5 Sternen

Als Cassie entdeckt, welche Abenteuer ihr „Das Buch der tausend Türen“ ermöglicht, erfreut sie sich an den unendlich vielen Möglichkeiten des Weltbereisens. Ihre Neugier ist von Anfang an größer als die Vorsicht, obwohl ihr ihre beste Freundin Izzy dazu rät, nicht über magisch veränderte Türschwellen zu treten. Erst als Cassie dem geheimnisvollen Bibliothekar Drummond Fox begegnet, begreift sie so langsam, welchen Schaden das Buch anrichten kann, wenn es in die falschen Hände gelangt. Und es gibt viele machthungrige Hände, welche die seltenen, magischen Buchexemplare an sich reißen wollen. Es beginnt eine enorm spannende Odyssee und fast jedes Kapitel verbirgt eine geheimnisvolle Tür, hinter der sich unvorhersehbare Geschichtswendungen offenbaren. Denn Gareth Brown gewährt als Autor auch Gänsehaut erzeugende Einblicke in die Lebenswirklichkeiten der gefürchteten BücherjägerInnen. Dadurch wird einem als LeserIn schnell bewusst, dass jene gewissenlosen Menschen unberechenbare GegnerInnen sind. Solange Cassie die Rolle der Gejagten innehat, ist es nahezu unmöglich, ihnen aus dem Weg zu gehen oder die Bibliothek der magischen Bücher vor ihnen zu beschützen...

Fazit: Obwohl ich als kleine Angsthäsin weder Krimis noch Thriller im “Reinformat“ lesen würde, zog mich die ausgewogene Rezeptur aus Nervenkitzel und fantastischen Elementen in ihren Bann. "Das Buch der tausend Türen" ist ein Urban-Fantasy-Thriller, der den Puls immer wieder aufs Neue in die Höhe treibt und am Schluss ein Panoramamuster offenbart, in das alle Handlungsfäden gekonnt zusammen laufen: Definitiv lesenswert!