Rezension

Ich habs echt geliebt!

Goddess of Fury 1: Dein Herz so steinern -

Goddess of Fury 1: Dein Herz so steinern
von Teresa Sporrer

Bewertet mit 5 Sternen

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

 

Euryale ist die Tochter einer Göttin und will nichts mehr, als endlich eine echte Furie zu werden, wie ihre Tanten. Alle ihr gestellten Aufgaben hat sie gelöst, jeden Test bestanden, doch eine letzte Aufgabe erweist sich als schwieriger als jede andere zuvor: Es gibt irgendwo in London einen Riss zwischen den Welten, durch den der Styx, der Fluss der Unterwelt, nun Wesen der Unterwelt in die Welt der Menschen entlässt. Euryale soll diesen Riss finden und die Verantwortlichen bestrafen.

Um das tun zu können, muss sie sich als junge adlige Lady ausgeben und vorgeben, einen Ehemann zu jagen. Die Regeln der Londoner Gesellschaft sind ihr komplett egal und bald droht sie unerwünschte Aufmerksamkeit zu erregen. Doch gleichzeitig stellt sich ihr größter Kritiker, der angehende Geschichtsprofessor Deacon als ihr größter Verbündeter heraus. Dummerweise löst er aber auch Gefühle in ihr aus, die Euryale absolut NICHT haben will!

 

 

Euryale ist eine Protagonistin, die aneckt. Aufgewachsen unter Furien und Menschen, aber durch ihren Status als Halbgöttin immer auch eine Außenseiterin, sind ihre Umgangsformen … ungewöhnlich, um es freundlich auszudrücken. Aber hey, wer im antiken Griechenland überleben will, muss eben tough sein! 

Ihr bisheriges Leben hat nichts mit den Anforderungen der Londoner Gesellschaft zu tun. Euryale ist zu laut, zu promiskuitiv, zu wehrhaft und passt einfach nicht wirklich da rein. Sie will auch keinen Ehemann und findet die vielen Bälle und dergleichen einfach nur langweilig.

 

Deacon ist ein angehender Geschichtsprofessor und taucht immer wieder in Euryales Nähe auf. Er ist lästig und nervig und zerbrechlich und ein Mensch! Und ein Mann! Aber irgendwie weckt er auch Gefühle in ihr, die sie eigentlich wirklich absolut nicht haben will, aber auch nicht wieder loswird.

 

Euryale ist sehr eigen. Entweder man mag ihre Art, oder man kommt gar nicht mit ihr klar. Ein Mittelding gibt es mit ihr eigentlich nicht. Aber gerade, weil sie sich eben keine Mühe gibt, anderen zu gefallen, mochte ich sie umso lieber.

Sie hat mich so oft zum Lachen gebracht mit ihrer Art und den Geschichten aus ihrem Leben (sie hat einen Pegasus gebissen!) – mich aber auch berührt, wenn sie einen hinter ihre toughe Schale blicken ließ.

 

Deacon ist ein absoluter Schnucki. Echt. Man muss ihn einfach lieben! Er ist hin und weg von Euryale aber nimmt sie so wie sie ist. Er versucht nicht sie zu verändern oder zu verbiegen, er möchte einfach nur ein Teil ihres Lebens sein.

 

 

Fazit: Ich habe das Buch echt geliebt! Euryale ist soooo witzig und cool und Deacon ein Schnucki. Das Buch ist interessant und spannend und romantisch, aber das Ende echt fies. Ab und an habe ich echt aufpassen müssen, nicht den Überblick zu verlieren – etwas viele Namen und Gottheiten, aber das machte es gleichzeitig auch so interessant!

Ich freue mich schon jetzt total auf Band 2!

 

Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne.