Rezension

Irre Spannung, Lesefreude und Wortgewalt. Muss man lesen.

Der Todesschöpfer - Elias Haller

Der Todesschöpfer
von Elias Haller

Zum Inhalt:

Eine Glasfigur mit einem menschlichen Schädel im inneren stellt die Polizei vor ein Rätsel. Klara Frost übernimmt die Ermittlungen und findet Hinweise, dass die Figur vielleicht nicht das einzige Kunstwerk dieser Art ist. Bei ihren Recherchen findet sie Unfassbares heraus und gerät selbst in Gefahr.

Meine Meinung:

Klara Frost ist wieder da, ich habe sehnsüchtig darauf gewartet die sehr eigenwillige und interessante Ermittlerin wieder bei einem ihrer Fälle zu begleiten. Mir hat der vorherige Band schon sehr, sehr gut gefallen und ich war skeptisch ob dieser das toppen kann.

Wie gewohnt war ich von Anfang an mitten in der Geschichte gefangen und habe – teilweise fast atemlos – die Lösung des Falles verfolgt. Der Autor hat ein wahnsinniges Geschick darin gewaltige und sehr gut passende Worte zu wählen und einen immer wieder denken zu lassen, man hätte das Geschehen durchblickt, bis dann die nächste – völlig unerwartete – Wendung kommt.

Die Charaktere des Buches sind sehr gut dargestellt. Mein absoluter Liebling ist Klara Frost, sie ist so eigen und direkt, dass ich sie sehr gerne mag. Aber auch die anderen Charaktere der Geschichte sind sehr gut ausgearbeitet und interessant. Mit diesem Buch könnte ich einen zweiten Lieblingscharakter gefunden haben, Rammler vom BKA finde ich ebenfalls sehr interessant.

Das Buch ist unglaublich spannend von Beginn an, dennoch schafft es der Autor die Spannung immer weiter zu steigern, bis man gar nicht anders kann als unbedingt weiter zu lesen.

Am meisten verblüfft hat mich das Ende mit dem ich absolut nicht gerechnet hatte. So mag ich das. Spannung von Anfang bis zum Ende, sehr gut lesbarer, fesselnder Schreibstil und eine verblüffende Auflösung.

Ich bleibe mit Sicherheit am Ball und MUSS das nächste Buch unbedingt lesen.

Fazit:

Irre Spannung, Lesefreude und Wortgewalt. Muss man lesen.