Rezension

Jules dritter und schwerster Fall

Mich sollst du fürchten - Katrin Rodeit

Mich sollst du fürchten
von Katrin Rodeit

Bewertet mit 5 Sternen

Was für ein Wahnsinn, die Privatdetektivin Jule Flemming musste mit 14 Jahren erleben, wie ihr Vater erschossen wurde. Sie hat den Mörder nicht gesehen, sondern nur gehört. An einem Sommerabend ist sie mit ihrem Freund Mark Heilig in einer Pizzeria und glaubt die Stimme des Grauens wieder erkannt zu haben. Spielt ihr Gedächtnis verrückt? Oder ist er es tatsächlich?

Jule versucht es herauszufinden. Parallel muss sie einen neuen Fall übernehmen, es wird die junge Karoline aus Polen vermisst.

Jule gerät zwischen die Fronten und muss um ihr Leben fürchten. Kann sie beide Fälle aufklären?

 

Mit "Mich sollst du fürchten" hat Katrin Rodeit den dritten Fall um die Privatdetektivin Jule Flemming geschrieben. Auch wenn es mein erstes Buch der Autorin ist, hatte ich keine Probleme mich in die Handlung einzufinden. Geholfen hat mir auch das Glossar, was ich gleich zu Anfang am Ende des Buches entdeckt und gelesen habe.

Ihr spritziger und spannender Schreibstil hat mich vom ersten Augenblick gefesselt. Sie baut zu Anfang gleich eine große Spannung auf und kann diese die ganze Zeit über halten. Das Buch endet mit einem fulminanten Finale. Aber auch der Humor ist nicht zu kurz gekommen, ich konnte ab und zu Schmunzeln und Luft holen.

Die Mischung von Krimi und privaten Entwicklungen ist bestens gelungen. Mit gefühlvollen Worten beschreibt uns die Autorin, das Leid, welches Jule bereits in jungen Jahren erleiden musste.

 

Die Charaktere sind lebendig und sehr realistisch dargestellt, ich habe Sympathien und Antipathien entwickelt. Jule hat mein Herz im Sturm erobert, genau wie der kleine Nachbarsjunge Leon.

 

Fazit:

Diese Reihe kann ich nur jedem Krimi-Fan empfehlen, der auch Spannung ohne Blutvergießen mag.