Rezension

Keine Leseempfehlung!

Shining Girls - Lauren Beukes

Shining Girls
von Lauren Beukes

Bewertet mit 1 Sternen

Inhalt:

 

Ein Mörder namens Harper reist durch die Zeit (mit einem Haus als Medium) um immer wieder junge Mädchen zu töten. Seine Shining Girls. Dabei hinterlässt er immer Spuren am Tatort, Dinge, die noch nicht existieren oder nicht mehr existieren. Keiner konnte diese Spuren bisher deuten, bis ein Opfer überlebt und sich auf Spurensuche begibt, und beginnt Harper durch die Zeit zu jagen…

 

Meine Meinung:

 

Als ich den Klappentext las, war ich begeistert von der Idee eines zeitreisenden Serienkillers und musste dieses Buch lesen.

Auch 3 Seiten voller positiver Kommentare zum Buch stimmten mich euphorisch.

 

Doch die anfängliche Begeisterung verschwand schnell!

Was hätte man nicht alles aus dieser Idee des zeitreisenden Serienkillers, der die Möglichkeit hat seine Spuren zu verwischen machen können…doch leider blieb die gute Idee und damit auch die Spannung auf der Strecke!

 

Die häufig stattfindenden Zeitsprünge in der Geschichte führten bei mir zu Verwirrungen und ich musste häufig Kapitel nochmals lesen um mich wieder zurechtzufinden. Durch diese Zeitsprünge wurde nicht die Spannung gesteigert und auch sonst plätschert die Handlung eher gemächlich dahin. Dies liegt wohl auch an dem eher nüchternen Schreibstil der Autorin.

 

Die Story an sich war sehr lückenhaft und lies mich als Leser häufig im Dunkeln stehen. Bis zum Schluss erfährt der Leser nicht, warum Harper tötet, oder warum er sich gerade diese Frauen als Opfer aussucht und sie „Shining Girls“ nennt.

Das, was ich immer so interessant an Thrillern finde, ist ja eigentlich das man nach und nach das Motiv des Serienmörders erfährt. Dieses wird hier jedoch nie wirklich offenbart!!!

 

Dies wäre ja vielleicht nicht so schlimm gewesen, wenn die anderen Charaktere toll und faszinierend gewesen wären. Aber selbst das überlebende Opfer, welches Harper schließlich auf die Spur kommt, wird so farblos beschrieben, dass es bei mir nie wirkliche Gefühle hervorgerufen hat (weder positive, noch negative). 

Insgesamt fiel es mir dadurch sehr schwer mich immer wieder neu zu motivieren dieses Buch bis zum Schluss zu lesen.

 

Fazit:

 

Die Idee ist gut, aber sie hätte so viel besser umgesetzt werden können. Die Story ist mir zu lückenhaft und undurchsichtig und ließ mich nach 400 Seiten unbefriedigt zurück. Und auch die Spannung, die ich von einem guten Thriller erwarte, war nicht gegeben. Damit entsprach dieses Buch in keinster Weise meinen Vorstellungen und ich würde es nicht weiterempfehlen.