Spannend und verwirrend
Bewertet mit 3.5 Sternen
Harper Curtis lebt auf der Straße. Er ist kaltblütig, hochgefährlich, von Wahnvorstellungen getrieben. Seit er die strahlend schöne Tänzerin Jeanette sah, träumt er von seinen "Shining Girls". Er will nur eines: ihr Licht für immer auslöschen. Eines Tages fällt ihm der Schlüssel zu einem alten Haus in die Hände - ein Portal. Von nun an reist Harper durch die Zeit, um zu töten. Niemand kann ihn stoppen, keiner vermag die Spuren zu deuten, die er am Tatort hinterlässt. Dinge, die noch nicht oder nicht mehr existieren. Doch dann überlebt eines von Harpers Opfern. Der jungen Kirby gelingt es, die unmöglichen Puzzleteile zusammenzusetzen. Und sie beginnt, den Killer durch die Zeit zu jagen.
Diese Beschreibung klang für mich spannend, weshalb ich das Buch gelesen habe (obwohl ich aufgrund des Zeitreiseaspektes skeptisch war, da ich mich auf so etwas schwer einlassen kann). Durch diesen Handlungsaspekt wurde die Geschichte aber spannend und auch gut greifbar, da die verschiedenen Zeiten gut geschildert wurden. Gleichzeitig wurde die Handlung dadurch aber auch unübersichtlich, ich musste häufig zurückblättern, um mir die Zusammenhänge klar werden zu lassen und die Geschehnisse zeitlich einordnen zu können. Auch den Punkt, das Harper irritierende Spuren an den Tatorten zurück lässt bzw. bei den Opfern unauffällige Dinge an sich nimmt, um sie bei anderen Tatorten zurückzulassen fand ich zwischenzeitlich irritierend. Manchmal hatte ich das Gefühl, den Überblick komplett zu verlieren bzw. etwas kam mir so seltsam vor, dass ich dachte, die Autorin würde selbst durcheinander kommen. Was nun stimmt, weiß ich noch nicht :).
Eine spannende, aber eben auch verwirrende Geschichte.