Rezension

King of Wrath

King of Wrath -

King of Wrath
von Ana Huang

Bewertet mit 1.5 Sternen

Worum geht es?: Dante Russo kontrolliert sowohl sein Unternehmen als auch sein Privatleben mit äußerster Sorgfalt. Für die Liebe hat der milliardenschwere Geschäftsmann keine Zeit. Doch dann zwingt ihn eine dreiste Erpressung dazu, sich mit einer Frau zu verloben, die er kaum kennt: Vivian Lau, Erbin eines Juwelenimperiums und Tochter seines größten Rivalen. Aus Pflichtgefühl ihrer Familie gegenüber erklärt sich Vivian einverstanden, auch wenn der arrogante CEO ganz gewiss nicht der Mann ihrer Träume ist. Was beide nicht haben kommen sehen, ist die ungeheure Anziehungskraft zwischen ihnen. Aber wie kann ihre Beziehung eine Chance haben, wenn Dante Vivians Familie zerstören will? 

 

Das Cover: Das Buchercover gefällt mir sehr gut, auch wenn ich die Originalausgaben optisch schöner finde. Der Schriftzug ist sehr edel gestaltet.

 

Der Schreibstil: Das Buch wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Vivian und Dante erzählt. Mir persönlich hat der Schreibstil leider gar nicht gefallen. Erst einmal ist er sehr ausladend. Ich weiß nicht, wie man für diese Geschichte so viele Seiten füllen konnte. Es dauert bis die Geschichte endlich mal in die Gänge kommt. Die Sexszenen waren mir teilweise zu vulgär und auch an der ein oder anderen Stelle total unrealistisch. In der einen Szene war Vivian so feucht, dass es von ihren Beinen runtergelaufen ist und die Rückbank eingesaut hat. Mir kamen die Tränen vor Lachen. Ich konnte es einfach nicht ernst nehmen.

 

Die Hauptfiguren: .Vivian ist eine junge Frau, welche in bürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen ist. Die Firma ihrer Eltern hat in den letzten Jahren sehr viel Profit gemacht, wodurch sie nun zur High-Society gehört. Vivian tut so gut wie alles für ihre Familie und zögert auch keine Sekunde, als ihre Eltern ihr eine arrangierte Ehe einfädeln wollen. Ich konnte Vivian von Anfang an nicht verstanden. Sie sagt zu allen ja und Amen und das nur mit der Begründung, dass man Respekt vor älteren Menschen haben soll. Sicherlich soll man Respekt zeigen, dass heißt aber noch lange nicht, dass man keine eigene Meinung haben darf. Es hat sich durch das ganze Buch gezogen und mich irgendwann nur genervt. Ich verstehe auch nicht, was sie in Dante gesehen hat. Er benimmt sich von Anfang an unmöglich und behandelt sie herablassend, aber sie fühlt sich schnell davon erotisch angezogen. Ich konnte bei so einem Verhalten nur den Kopf schütteln. Solch ein Verhalten ist überhaupt nicht mehr zeitgemäß.

Dante ist der CEO eines Milliarden-schweren Unternehmen. Sein Bruder hat sich leider in gefährliche Mafiakreise begeben. Damit dies nicht an die Öffentlichkeit gerät, wird er von Francis (Vivians Vater) dazu erpresst, sie zu heiraten. Dante hatte eigentlich nie geplant zu heiraten und doch willigt er ein. Er hält Vivian auf Abstand und möchte es Francis heimzahlen. Dante hab ich von Anfang an nicht ausstehen können. Er benimmt sich unter aller Sau und benimmt sich bei jedem so überheblich und arrogant. Klar, mir tat leid, dass er keine einfache Kindheit hatte, aber ich konnte keine Bindung zu ihm aufbauen. 

 

Endfazit: Der Klappentext hat sich wirklich interessant angehört, aber leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Der Schreibstil war zu ausladend und einige Szenen total unrealistisch. Die Protagonisten waren beide total nervig. Und insbesondere Dante hat mich nur aufgeregt. Dieses Katz-und-Maus Spiel, ob Dante Francis doch es heimzahlen kann, hat der Geschichte doch noch etwas Pep verliehen. Für mich war das keine zeitgemäße Literatur mehr und daher kann ich das Buch leider nicht weiterempfelen.

 

Das Buch erhält von mir enttäuschte 1,5 von 5 Sterne.

 

Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

 

An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Erpressung, Tod eines Familienmitglieds, emotionaler Missbrauch, ausgestoßen werden aus der Familie, elterliche Vernachlässigung und Raubüberfall angesprochen.