Rezension

Klack

Klack - Klaus Modick

Klack
von Klaus Modick

Bewertet mit 4 Sternen

Markus findet auf dem Dachboden alte Fotos und wird dabei an seine Jugendzeit erinnert. Als 15-Jähriger hat er eine Agfa Klack gewonnen. Mit dieser – seiner ersten – Kamera hat er alle Situationen festgehalten, die ihm wichtig erschienen. An diese Begebenheiten erinnert er sich nun wieder, wo er die alten Bilder in der Hand hält.
Da kommen Erinnerungen zurück an seine Großmutter, die sehr konservative Ansichten hatte, an die italienische Familie, die in die Nachbarschaft zog und eine Eisdiele eröffnete sowie an Clarissa, die Tochter der Familie.
Der Autor schildert auf sehr anschauliche und ansprechende Weise, wie er seine Jugendzeit erlebt hat in dieser interessanten Zeit des Aufbaus. Die Eltern und Großeltern sind noch geprägt von den Kriegs- bzw. Nazizeiten, und West- und Ostdeutschland wird geteilt. Elvis Presley wird gehört, und Markus träumt von seinem ersten Kuss.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es ruft eine Zeit zurück, die sicherlich unvergessen und unvergleichlich bleiben wird, und es war schön, an Markus´ Erinnerung teilhaben zu dürfen.
Das Buch lässt sich sehr zügig und flüssig lesen, und beim Lesen hat man selbst immer wieder Bilder vor Augen; es entsteht ein richtig gutes Kopfkino.
Insgesamt kann ich das Buch wirklich nur weiterempfehlen; es ist sehr lesenswert!