Rezension

Küstenflair und Killer-Kühe

Heringshappen - Ute Haese

Heringshappen
von Ute Haese

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Hanna Hemlokk ermittelt wieder: Das Bokauer Private Eye in Hochform.

Der Wirt des hippen Gourmettempels 'Heuschrecke' ist tot, zertrampelt von einer Kuh. War es tatsächlich ein Unfall? Oder hat der 'Reichsbürger' Rolf Bapp etwas damit zu tun? Und welche Rolle spielt der dauertwitternde Bürgermeisterkandidat Arwed Klinger? Ganz zu schweigen von dem Horror-Clown, der seit Kurzem sein Unwesen in Bokau treibt. Hanna Hemlokk, das schräge Private Eye mit Herz und Hirn, ist gefordert – und sieht sich bald mit einem zweiten Todesfall konfrontiert.

Leseeindruck:

Dieser Kriminalroman „Heringshappen“ ist mein 5. Der Autorin Ute Hase rund um Private Eye Hanna Hemlokk  und den ihrigen. De facto ist ihr bereits 8. Fall. Da ich also etliche dieser Küstenkrimis zuvor gelesen hatte, war ich noch bestens vertraut mit der Protagonistin und dem Schreibstil der Autorin. Wer Hanna kennt, weiß, dass sie gerne von einem Mordfall in den nächsten stolpert und wie man dem Klappentext ja bereits entnehmen kann, so auch in diesem Fall, in dem jemand auf nicht alltägliche Weise ums Leben kommt und Hannas Spürsinn wieder mehr als gefragt ist…. Oder auch nicht.

Ich liebe die Hauptfigur, die mir richtig ans Herz gewachsen ist und die ich mir auch gut in meinem Freundeskreis vorstellen kann. Ihre ober-coole Art und ihr feines Näschen in Sachen Mordfallaufklärung sind geradezu spektakulär.
Der Fall selbst ist sowohl spannend aufgebaut, als auch mit einer Prise Humor versehen. Ich habe gemutmaßt und mutrecherchiert, bin aber nicht so gut wie Hanna in Fallaufklärung. Die rund 315 Seiten lasen sich im Fluge und haben mir herrlich die Zeit vertrieben. Das Cover mit den Möwen hat einen absoluten Wiedererkennungswert.

@ esposa1969