Rezension

Kurzkrimi im Schneesturm a la Mord im Orientexpress

Schneesturm und Mandelduft - Camilla Läckberg

Schneesturm und Mandelduft
von Camilla Läckberg

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

Weihnachten in Fjällbacka: Kommissar Martin Molin begleitet seine neue Freundin zu einem Familienfest. Der betagte Patriarch Ruben hat alle Liljecronas auf der kleinen Insel Valö zusammengerufen, er möchte sein Erbe regeln. Als ein Schneesturm aufkommt, wird die Insel vom Festland abgeschnitten. Während des Weihnachtsessens bricht Ruben plötzlich zusammen. Schon bald steht fest, dass er ermordet wurde – und somit eines der Familienmitglieder der Mörder sein muss. Statt das Weihnachtsfest zu genießen, muss Kommissar Mohlin ermitteln. Alle scheinen ein Motiv zu haben. Doch wer wäre so kaltblütig?

Polizeikommissar Martin Molin begleitet seine Freundin Lisette zum Weihnachtsessen mit ihrer Familie auf die kleine Insel Valö. Schon beim Vorstellen der einzelnen Familienmitglieder fühlt sich Martin unwohl und bereut schon bald seine Entscheidung, mit Lisette auf die Insel gekommen zu sein. Als ein Schneesturm aufkommt und die Insel vom Festland abschneidet und zudem Lisettes Großvater und  vermögender Patriarch der Familie, beim Essen tot zusammenbricht, bereut Martin seinen Entschluss endgültig. Er sitzt fest, um ihn herum  fremde Menschen, unter ihnen ein Mörder, denn Großvater Ruben wurde ermordet, kaltblütig vergiftet und Martin muss ermitteln. Ein Motiv haben sie alle – die Gier nach dem Geld des Großvaters, doch wer von ihnen würde so weit gehen um einen Mord zu begehen?

„Schneesturm und Mandelduft“ ist ein kurzer Weihnachtskrimi  von Camilla Läckberg, der dieses Mal nicht direkt in Fjällbacka spielt, sondern auf der kleinen Insel Valö. In Läckbergs gewohntem flüssigen Schreibstil geschrieben, hat mich die Story – die mich etwas an Mord im Orientexpress erinnert -  nicht wirklich mitgerissen, aber dennoch ganz gut unterhalten.  Die Protagonisten bedienten die Klischees die von ihnen erwartet wurden und waren mir alle, bis auf Martin und das Hotelbetreiber-Ehepaar eher unsympathisch.  Richtige Spannung wollte auch nicht aufkommen und für erfahrene Krimileser war schnell klar in welche Richtung das Ende wohl gehen wird. Leichte Krimikost die man entspannt an einem Abend lesen kann. Kann man lesen, muss man aber ganz sicher nicht!