Kurzweilig

Nackabatsch mit Todesfolge
von Ulrike Vögl

Vor dem Hintergrund der sprachlichen und emotionalen Kämpfe, die die Hamburger Kommissarin in Augsburg mit den dortigen Kollegen und Mitmenschen auszufechten hat, treten die Tötungsdelikte fast in den Hintergrund. Eher tragisch die Geschichte, die sich hinter den beiden getöteten Individuen verbirgt. Eher saukomisch die Hürden, denen sich die zugereiste Saupreissin im Augsburgischen gegenübersieht. Als Leser ist es nicht ganz nachvollziehbar, dass Helena so gar nichts versteht, aber wer schon mal dort war und das Gesprochene gehört hat, weiß, dass man eh nur Bahnhof versteht. Fazit: Eine eher tragische Geschichte, verpackt in viel Witz und Humor.