Rezension

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Kurzweiliger Krimi mit ein paar Schwachstellen/Fehlern

Du sollst nicht töten - Andreas Schmidt

Du sollst nicht töten
von Andreas Schmidt

Bewertet mit 4 Sternen

Klaus Gerber ist friedliebend, nicht nur in seiner Eigenschaft als Küster der katholischen Herz-Jesu-Kirche. Das hilft ihm leider nicht, denn als er einen Gottesdienst nachbereitet, wird er kaltblütig vor dem Altar im Gotteshaus erschossen. Der Täter kann unerkannt entkommen; für die allein erziehende Kriminalhauptkommissarin Katrin Kramer und ihren eigenwilligen und verschrobenen Kollegen Karl Brauer beginnt eine lange Nacht.

Das Cover und der Titel machen sofort Lust das Buch zu lesen, ebenso die Inhaltsangabe.

Der Schreibstil des Buches ist sehr gut, ebenso werden die Personen gut dargestellt, man kommt sofort in die Story rein. Der Spannungsbogen ist gut gespannt, er flaut nie wirklich ab.

Leider haben sich in das Buch einige Druckfehler als auch Denkfehler eingeschlichen, die ich nun kurz aufführen möchte:

- Der Notarzt diagnostiziert "Todesursache unbekannt", wobei der Einschuss sichtbar ist und alle anderen es zu sehen/wissen scheinen.

- Das Bestattungsinstitut holt die Leiche vom Tatort. Sollte dies nicht besser die Rechtsmedizin tun?

- 2x steht Hheiligen Therese Thérèse im Buch, ebenso Vviertel, dsie statt sie, in Frageinfrage.

- Die Kapitel werden chronologisch aufgereiht. Einmal steht 10.10 Uhr, es muss aber 9.10 Uhr heißen.

- Bekommt man E 605, ein verbotenes Pflanzenschutzmittel, wirklich in der Apotheke?

- Kann die Polizei durch ein sehr kurzes Telefonat wirklich die genaue Adresse des Anrufers feststellen?

- Warum wird die Kommissarin immer Karin genannt, ihr Partner aber immer mit dem Nachnamen Brauer?

- Jens Klein, der sich Berthold nennt, wird dann sofort immer nur mit Berthold Klein angesprochen.

Fazit: Ein wirklich spannender und lesenswerter Krimi, der aber noch einmal überarbeitet werden sollte.