Rezension

Kuss und Kuss gesellt sich gern

Kuss und Kuss gesellt sich gern
von Susan Mallery

Bewertet mit 3 Sternen

Felicia ist Ende 20, lebt in einer Kleinstadt in Kalifornien und ist hochintelligent. Dank ihres überdurchschnittlich hohen IQ hatte sie eine ungewöhnliche Kindheit und Jugend. Mit nur vier Jahren ist sie an eine Universität gekommen, hat studiert und Sachbücher verfasst. Nun sieht sie sich selbst als Freak und hat in Gefühlsdingen so gut wie keine Erfahrungen. Das soll sich ändern, denn Felicia wünscht sich ein ganz normales Leben; sie möchte heiraten und Kinder bekommen. Gideon soll ihr dabei helfen und ihr beibringen, wie man sich bei einer Verabredung verhalten sollte. Das erweist sich aber als gar nicht so einfach, da Gideon selbst aus seiner Vergangenheit als Soldat einiges zu verarbeiten hat.

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch ist mein erstes von Susan Mallery und somit war ich nicht auf die Geschichte vorbereitet. Dank des Klappentextes und des eher humorvoll gestaltenden Covers hatte ich eine romantische und lustige, leichte Geschichte erwartet. Bekommen habe ich wenig Romantik, dafür aber einen ziemlich speziellen Humor.

Romantisch konnte es gar nicht werden, da es schon ziemlich schnell ziemlich gut zur Sache ging. Mir persönlich hat das nicht so gut gefallen; mir war das zu schnell und zu direkt.

Und der spezielle Humor hat mich leider auch nicht erreichen können. Da gab es ein paar Szenen, die wohl lustig sein sollten, über die ich aber nicht wirklich lachen konnte. Dafür waren sie zu schräg und zu unglaubwürdig.

Trotzdem gebe ich dem Buch drei Sterne, was in meinem Bewertungssystem immer noch für ein gutes Buch spricht. Es hat mich zwar nicht voll überzeugen können, aber es konnte mich dennoch gut unterhalten. Mit einigen Figuren konnte ich nicht warmwerden, andere waren schlicht unglaubwürdig. Die Idee von dieser Kleinstadt in Kalifornien, in der jeder jeden kennt, und die wohl in jedem Buch der Reihe fortgeführt wird, gefällt mir aber sehr gut.

Letztendlich ist "Kuss und Kuss gesellt sich gern" ein netter und leichter Roman für zwischendurch, der sich flüssig lesen lässt, der mir aber wahrscheinlich nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.