Rezension

Leider nicht so meins

All In - Tausend Augenblicke - Emma Scott

All In - Tausend Augenblicke
von Emma Scott

Bewertet mit 3.5 Sternen

Kacey ist kurz davor mit ihrer Rockband so richtig durchzustarten, doch der ganze Ruhm bekommt ihr nicht wirklich und sie greift immer öfter zur Flasche. Nach einem Konzert in Las Vegas bietet ihr der gebuchte Chauffeur Jonah eine Auszeit von der Glamourwelt. Und diese genießt sie in vollen Zügen, vor allem auch wegen Jonah. Doch die Auszeit ist kurz: Wie wird sie sich entscheiden? Und welches Geheimnis hütet Jonah? 

Ich kann Kaceys Lage absolut nachvollziehen und finde auch, dass sie sich ihrem Alter und der Situation gerecht verhalten hat, aber irgendwie war sie mir trotzdem nie so wirklich sympathisch. Am Anfang hat mich auch das Gerede über die vielen Typen, mit denen sie im Bett war, genervt. Aber sie ist stark und macht schon eine Entwicklung durch, die bemerkenswert ist. Ob ich so stark wäre? Darüber habe ich lange nachgedacht.

Jonah fand ich wirklich toll, er war einfühlsam, sich selbst treu, konnte aus seinem selbst auferlegten Gefängnis auch ab und zu mal ausbrechen. Sein Schicksal ging mir sehr nah und mir hat er sehr leid getan.

Zu Theo, Jonahs Bruder, hatte ich von Anfang an eine Idee, wollte es aber nicht recht glauben. Mehr sei hier nicht gesagt, um nicht zu spoilern.

Eigentlich mag ich die Bücher von Emma Scott wirklich, wirklich gerne. Und am Schreibstil hat es auch nicht gelegen, der war wie immer toll - flüssig und die wunderbaren Beschreibungen, haben mich durch die Seiten fliegen lassen. Ich konnte mir die Orte, an denen das Buch spielt, bildlich vorstellen, so als wäre ich mit dabei. Aber irgendwie konnte mich die Story doch nicht so packen. Ich habe nun länger darüber nachgedacht und glaube, es lag wirklich daran, dass ich Kacey nicht so mochte.

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne!