Rezension

Leider streckenweise sehr vorhersehbar! Eher mittelmäßig.

Isola - Isabel Abedi

Isola
von Isabel Abedi

Bewertet mit 2.5 Sternen

Isola von Isabel Abedi

Zwölf Jugendliche auf einer einsamen Insel, die Tag und Nacht von Kameras gefilmt werden und ein Filmprojekt, dass außer Kontrolle gerät.

Eigentlich fängt alles ganz harmlos an. Zwölf Jugendliche reisen zusammen zu einer Insel und werden dort dabei gefilmt, wie sie ihre Freizeit verbringen. Doch dann beginnt ein Spiel, dass dem bekannten Kinderspiel "Mord im Dunkeln" sehr ähnelt und alles gerät außer Kontrolle, die einstige Idylle wird zerstört.

Ich muss sagen, dass ich mit sehr hohen Erwartungen an das Buch herangegangen bin und leider ein bisschen enttäuscht wurde. Ich habe schon so viel tolles über Isabel Abedi und ihre Bücher gehört, aber irgendwie hat mich "Isola" nicht vollständig überzeugt. Der Plot klingt eigentlich wahnsinnig spannend und könnte zu einer super Geschichte werden. Einige Stellen sind auch wirklich wahnsinnig spannend und ich habe richtig mitgefiebert, aber das kommt meiner Ansicht nach zu selten vor, zu vorhersehrbar sind die Geschehnisse. Die Protagonisten finde ich zum größten Teil nervig (Darling) oder farblos (Elfe). Die Geschichten der Protagonisten werden immer nur angerissen und nicht wirklich erzählt und das stört mich irgendwie. Man erfährt nicht aus welchem Grund die Personen so handeln, wie sie es tun. Vorallem bei Darling hätte mich der Hintergrund doch sehr interessiert. Das Ende finde ich ein wenig dramatisch und übertrieben. Das Jugendliche wirklich so kaltblütig sein können erscheint mir doch sehr hoch gegriffen.

Fazit:
Ich fande das Buch nicht schlecht und teilweise habe ich auch sehr gerne gelesen, da Abedi einen sehr gut zu lesenden Stil hat. Aber streckenweise war das Buch eben so vorhersehbar und unspektakulär, dass ich gar ich gar keine richtige Lust hatte weiter zu lesen. Sehr schade wirklich, aber ich denke dass ich irgenwann noch Whisper lesen werde und hoffe, dass ich damit mehr Glück habe.