Rezension

Magic & Platina - Ein toller Trilogie-Abschluss

Elemente der Schattenwelt 3: Magic & Platina - Laura Kneidl

Elemente der Schattenwelt 3: Magic & Platina
von Laura Kneidl

Über das Buch

Nachdem Wayne herausgefunden hatte, dass er ein Hunter-Hybrid ist, wurden auch andere Hunter auf ein zweites Gen getestet. Darunter Harper, eine Magic Huntress, die nun ebenfalls eine Blood Huntress ist. Seit dem Tag des Blutbads sitzt ihr Zwillingsbruder und Venator Holden im Rollstuhl, und Harper stürzt sich in die Jagd nach Vampiren um durch ihr Blut möglicherweise Holden zu heilen. Bei ihrer Jagd stößt sie auf einen Vampir, hinter dem alle Welt her zu sein scheint: Jules, ehemaliger Blood Hunter Anwärter und nun König der Vampire.

Die Story wird diesmal abwechselnd aus der Sicht von Harper und Jules erzählt. Harper ist ein toller Charakter. Sie ist loyal, würde alles für ihren Zwillingbruder tun und handelt nach ihrem Gewissen, ohne sich dabei all zu genau an Regeln zu halten. Ich mochte sie sehr. Und auch eine Wiederbegegnung mit Jules war super, denn bereits seit dem ersten Band war er ein Nebencharakter, der uns die ganze Zeit begleitet hat. Und jetzt endlich hat er auch mal eine Hauptrolle bekommen, das hatte er wirklich verdient. Beide mochte ich sehr, und beide haben eine sehr schöne Wandlung im Verlauf des Buches durchgemacht. Vor allem Harper. Sie legt ihre Vorurteile ab und wird erwachsener. Sie gesteht sich Schwäche zu schafft es, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Und auch die Nebencharaktere mochte ich sehr. Holden und seine Liebe zu Büchern und Recherche, und auch den liebenswürdigen Emerson.

Die Story hat mir wieder sehr gefallen. Es war spannend, abwechslungsreich, und natürlich gab es auch wieder viel Gefühl und es hat ordentlich geknistert. Einige Fragen wurden endlich geklärt, und die Wiederbegegnung mit alten Charakteren und natürlich auch die neuen Charaktere haben es zu etwas ganz besonderem gemacht.

Die Idee, die Jagd nach den Kreaturen der Nacht mit einem Gen zu verknüpfen finde ich total klasse. Vor allem, dass die Hunter spezialisiert sind, finde ich viel realistischer, als wenn alle Hunter alles könnten. Somit ist jeder Hunter auf seine Art etwas Besonderes. Das im zweiten Band die Hybride eingeführt wurden fand ich super, denn das macht auf biologischer Ebene auch einfach mehr Sinn. Außerdem konnte mich Lauras Schreibstil wieder auf ganzer Länge überzeugen. Er war frisch und sehr lebendig. Vor meinem inneren Auge konnte ich alles regelrecht vor mir sehen, weil es so schön beschrieben war. Die Dialoge waren wieder klasse, und hatten, trotz des eher ernsten Themas, wieder viel Humor zu bieten. Einfach schön.

Fazit

“Magic & Platina“ war ein überaus gelungener Abschluss der Elemente der Schattenwelt-Trilogie, der die letzten Fragen aufgeklärt hat und gleichzeitig genug Spielraum für eventuelle Folgebände lässt, worauf ich einfach mal hoffe. Auf jeden Fall kann ich die gesamte Reihe nur empfehlen, und hoffe, dass wir bald noch mehr aus der Feder von Laura Kneidl lesen dürfen..