Rezension

Magische Welt mit einigen Schwächen...

Children of Blood and Bone - Tomi Adeyemi

Children of Blood and Bone
von Tomi Adeyemi

Bewertet mit 3 Sternen

Seit der Blutnacht hat sich für Zelie alles verändert - der machtgierige König von Orisha hat ihren Stamm und die Magie ausgelöscht. Elf Jahre später hat sie durch Zufall die Chance, die Welt zu verändern und macht sich auf eine gefährliche Reise. Dabei trifft sie neue Freunde, viele Feinde und den Kronprinzen - wem kann sie trauen?

Der Klappentext verspricht ein spannendes Debüt der Autorin, das wird dem Leser aber meiner Meinung nach nur bedingt geboten. Anfangs war es für mich schwierig in die Geschichte zu finden, auf Grund der vielen unbekannten Namen, Stämme und Rituale. Hat man diese Zusammenhänge aber erst einmal durchblickt, ist es sehr viel entspannter der Geschichte zu folgen. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, doch wegen einiger Längen ist es mir dennoch zeitweise schwer gefallen, der Handlung zu folgen. 

Mir gefällt die Idee der afrikanischen Kultur und die magische Atmosphäre im Buch. Leider wird dies aber durch unnötige Liebesgeschichten und teilweise sehr unlogischen, fehlerhaften Szenen oft untergraben und kommt viel zu kurz. Gerne hätte ich mehr von der Welt und dem ganzen Drumherum erfahren. 

Alles in allem ist es eine durchschnittlich gute Fantasy-Geschichte, die für mich den Hype leider nicht ganz wert ist. Aus der tollen Idee und den guten Ansätzen hätte mehr draus werden können. So kommt es auch, dass mich das Ende sehr unzufrieden zurück lässt. Ein zu schnell herbeigeführter Showdown und mittelmäßiger Cliffhanger lassen einige Vermutungen für Teil 2 anstellen...
Ich vergebe 3 Sterne.