Rezension

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Satinshades - Patricia Jane Castillo

Satinshades
von Patricia Jane Castillo

Bewertet mit 4 Sternen

Satinshades: Verborgene Schatten

1. Teil der Fantasy Reihe

Patricia Jane Castillo

 

 

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>>Nichts verhunzt das Wesen

eines Menschen so leicht

wie Ruhm & Reichtum.<<

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Die Schwärze 

ist lebendig geworden.

Sie will das gleißende

Licht ermorden..

Die Dunkelheit hat sich

in mir manifestiert.

Sie ist es, die nach

Lebenskraft giert.

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Inhaltsangabe:

Zadou will nur eines - die Eignungsprüfung bei der größten Plattenfirma des Landes bestehen. Ihr Ziel ist es ein berühmtes Idol zu werden. Das Schicksal ist auf ihrer Seite. Sie wird unter tausenden Bewerberinnen ausgewählt und kann ihr Glück kaum fassen.
Zadou unterschreibt den Vertrag und wird von den renommiertesten Dozenten ausgebildet. Gesangsunterricht, Tanztraining und Auftritte stehen von nun auf ihrer Tagesordnung. Die Plattenfirma bereitet sie auf ein Leben im Rampenlicht vor.
Alles könnte perfekt sein, doch es gibt etwas, was Zadou zweifeln lässt.
Langsam erkennt sie, dass die glitzernde Welt der Musikindustrie, nicht das ist, was sie zu sein scheint. Überall lauern Schatten. Schemen, die lebendiger sind, als sie sein sollten.

 

 

Handlung:

Gemeinsam mit Zadou schauen wir hinter die Fassade der Unterhaltungsbranche. Zadou ist ein 15 jähriges Mädel, welches den Traum hat, ein großer Star zu werden. Während ihrer dreijährigen Ausbildung muss sie schmerzhaft feststellen, dass nicht alles glänzt, was golden da liegt. Sie ist ein extrovertierter Mensch, hat wenige Freunde und wird von ihren Mitschülern gemobbt. Einzig und allein auf der Bühne kann sie so sein, wie sie wirklich ist. Auf der Bühne wirkt sie befreit, kann sich wie eine Blume öffnen, und trotzdem hat eine dunkle Macht die Fäden in der Hand. Während sie die Karriereleiter erklimmt, erscheint eine Person, die mehr zu wissen scheint und sie warnt. ...

 

Meinung:

Der Einstieg war einfach, dennoch ein klein wenig verwirrend. Ich fand mich in einer Casting Show wieder, in der ich glaubte, gefangen zu sein. Zadou war im Charakter sehr wackelig. Mal total schüchtern und dann wieder total taff und selbstbewusst. Liegt wohl an ihrer Pubertät. Dennoch muss ich sagen, dass sie sich bis zum Ende hin sehr entwickelt hat. Der Fantasyaspekt kam für mich überhaupt gar nicht vor. Das Einzige, was vielleicht ein Fantasy-Element sein könnte, waren die bunten und wechselnden Augen der "Stars" und die dunklen Schatten (paranormale Aktivitäten). Die Geschichte von der ehemaligen Voluntee Tilarin, hätte mich sehr interessiert. Wer wurde umgebracht, dass sie so geworden ist? Der Schreibstil ist klar, deutlich und flüssig. Er lässt sich leicht lesen. Für mich ist dieser Einstieg eher ins Jugendbuch-Genre einzustufen. Tilarin und Reyn sind ein ziemliches Rätsel, das gelüftet werden muss. Hier wird nämlich kaum etwas aufgelöst, was ich sehr schade fand. Und was wird aus Zadou und Reyn? Gewinnt der Schatten oder kann das Licht die Dunkelheit verdrängen?

 

 

Fazit:

Alles hat eine Kehrseite, sieh genau hin! Träume werden erst dann wahr, wenn Du aufwachst.