Rezension

Mein erster "Fitzek" - doch ganz sicher nicht mein letzter

Passagier 23
von Sebastian Fitzek

Rezension zu „Passagier 23“ von Sebastian Fitzek

 

Kurz zum Cover des Buches:

Auf dem Cover sind Wellen abgebildet. Es ist Seegang, man sieht sogenannte „weiße Hunde“. Der Umschlag hat eine runde  Aussparung, die ein Bullauge darstellen soll. Soweit das Auge reicht erkennt man nur Wasser.

 

Kurz zum Inhalt des Buches:

Martin Schwartz ist Polizeipsychologe. Er kam nie über den Tod seiner Frau und seines Sohnes hinweg. Beide verschwanden auf einer Kreuzfahrt spurlos. Eines Tages bekommt Martin einen Anruf von einer mysteriösen alten Dame. Sie sagt, sie sei Thrillerautorin. Eine vermisste Passagierin sei wieder aufgetaucht und bei sich trug sich den Teddy seines Sohnes im Arm.

 

Meine Meinung zu dem Buch:

Gleich nachdem klar war, dass der Film läuft habe ich das Buch zur Seite gelegt – und vergessen. Es fiel mir erst wieder ein, als ich in Facebook las, dass der Film am nächsten Tag kommt. Da ich sowieso gerade kein Buch mehr gelesen habe, habe ich angefangen zu lesen. Es handelt sich hierbei um meinen ersten „Fitzek“.

Der Schreibstil ist locker und lässt einen gut durchs Buch gleiten und somit ließ es sich gut lesen. Das Buch hat kurze Kapitel und diese behandeln unterschiedliche Personen. Anfangs hatte ich damit ein bisschen Anlaufschwierigkeiten, das hat sich jedoch schnell gelegt und ich wollte nur noch wissen, wie es weitergeht.

Der Spannungsbogen steigt stetig an. Der Verlauf der Geschichte veranlasst den Leser eigene Vermutungen zu machen, die sich bei mir jedoch alle nicht bewahrheitet haben.

Martin Schwartz ist nie über den Tod von seiner Frau und seines Sohnes hinweg gekommen. Das Unglück geschah damals auf demselben Schiff, auf welches er nun gerufen wird. Martin ist mir sehr sympathisch gewesen und man begleitet ihn gerne auf dem Weg  nach Antworten auf seine vielen Fragen zu suchen.

Daneben haben wir eine Mutter mit ihrer Tochter. Die Reise wurde Ihnen vom Kapitän des Schiffes geschenkt. Er ist der Patenonkel der Tochter. Schnell wird klar, dass Mutter und Tochter ihre Probleme miteinander haben.

Anouk ist ein kleines Mädchen, welches selbst vor einigen Wochen von der „Sultan of the Sea“ verschwand. Und nun ist sie wieder aufgetaucht. Sie ist offensichtlich traumatisiert und redet nicht viel. Wo hat sie sich die ganze Zeit aufgehalten und wo ist ihre Mutter? 

Fragen über Fragen. Während sich im Buch ein Rätsel löst, wird ein anderes aufgeworfen. Das erhöht die Spannung. Irgendwann überschlagen sich die Ereignisse und ab der Hälfte des Buches habe ich einfach nur noch weitergelesen. Es war so spannend.

Die Auflösung ist naheliegend und doch verursachte sie bei mir einen Aha-Effekt. Ich wäre nie im Leben darauf gekommen.

Fazit:

Es war mein erster Fitzek, doch nicht mein letzter. Das Thriller-Genre ist noch relativ neu für mich. Doch hat mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es jedem nur ans Herz legen! Ich vergebe klare 5 von 5 Schildkröten und eine klare  Leseempfehlung

 

Kurzrezension zum Film:

Ich habe das Buch vor dem Film gelesen. Ein bisschen Angst habe ich dann immer, dass zu viel verändert wird, wie es leider sehr oft der Fall ist. Doch ich muss sagen, dass bis auf Kleinigkeiten, die weggelassen oder Kleinigkeiten, die verändert wurden, der Film sehr nah am Buch gehalten ist. Richtig klasse!