Rezension

Passagier 23, ein grundsolider Thriller

Passagier 23
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 3.5 Sternen

Passagier 23, ist ein grundsolider Thriller, der zwar einige Schwächen ausweist und der dennoch, den Leser großartig zu unterhalten weiß. Zwar ist dies definitiv nicht Sebastian Fitzeks stärkstes und auch nicht sein spannendstes Buch, trotzdem findet man auch hier Fitzeks große Stärken, ein flüssiger und leichter Schreibstil, eine tolle Grundstory und eine solide Spannung, wenn man diese auch an manchen Stellen ein wenig vermisst.
Dennoch hat dieses Buch auch mit einigen Schwächen zu kämpfen, so sind die Charaktere ein wenig zu blass geraten, die Spannung nicht immer auf einen hohen Niveau und leider ist die Geschichte an manchen Stellen zu unrealistisch und überzogen dargestellt, auch das Ende ist wie so oft bei Fitzek, ein sich selbst überholender Fortgang von Ereignissen, die mich an einigen Stellen den Kopf schütteln ließen.

Und trotzdem dieses Buch konnte mich wunderbar unterhalten, hat mir ein kurzes, spannendes und erholsames Lesevergnügen beschert und mich mit auf Hohe See genommen.
Ein für dieses Genre durchaus gelungener Thriller, der zwar an manchen Stellen weit weg von der Realität ist, für Leser, die sich aber einfach nur gruseln und gut unterhalten lassen wollen genau das Richtige sein könnte.

Gute Grundstory, klasse Schreibstil, grundsolide Spannung, etwas zu blass geratene Charaktere, an manchen Stellen ungaliubwürdige Story und nicht ganz so packend wie Fitzeks Vorgänger, wie "Die Therapie"; "Der Seelenbrecher" oder "Der Augensammler" und dennoch lesenswert!