Rezension

Mir gefiel dieser Band um Längen besser, als der erste

Monsteranwalt -

Monsteranwalt
von Royce Buckingham

Bewertet mit 4 Sternen

Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Ich würde aber dazu raten, nach der Reihe zu lesen.

 

Triggerwarnung: Gewalt gegen und Tod eines Tieres.

 

 

Daniel hat seine Karriere und die große Anwaltskanzlei hinter sich gelassen und praktiziert nun in einem ziemlich heruntergekommenen Gebäude. Der „Monsteranwalt“ tut genau das, er vertritt Monster – und ab und an mal ein paar Menschen, weil die besser zahlen. Mittlerweile hat Daniel ganz gut verdaut, dass Monster und andere Wesen existieren und findet sich in ihrer Welt ganz gut zurecht. Bis – ja, bis eine neue Mandantin versucht ihn zu fressen, oder zu vergiften, oder zu zerquetschen oder was auch immer sie als gigantische, mörderisch veranlagte Riesenschlange auch vorhatte. Aber warum? Hat er kürzlich irgendjemanden verärgert?

Zudem bekommt er einen großen Auftrag von der Bürgermeisterin, die natürlich nicht an Monster glaubt, aber anders lässt es sich nun mal auch nicht erklären, wie es sein kann, dass zuletzt einige große Schiffe von „etwas“ unter Wasser gezogen wurden.

 

 

In diesem Band war mir Daniel von Anfang an sympathisch. Er ist jetzt in seiner eigenen, kleinen Kanzlei viel netter, als zuvor. Ich fand es besonders toll, dass er Danny als Telefonisten und buchstäblich „Schnüffler“ behalten hat, ebenso wie das Wiedersehen mit Phil, seinem Assistenten aus Band 1.

 

Wie auch in Band 1 geht es wieder um viele einzelne Fälle und zwei sehr große, die es zu lösen und zu gewinnen gilt. Ich finde es immer etwas schade, dass auch hier die kleinen Fälle, wie bereits in Band 1 gegenüber den großen Fällen, fast untergehen. Gerade diese kleinen Fälle finde ich, machen das Buch interessant.

 

Besonders toll fand ich es, wenn die Welt des Übernatürlichen und unsere sich vermischten. Also zum Beispiel, weil ein Übernatürlicher vor einem amerikanischen Gericht stand. Es ist halt einfach schwer, wenn man eigentlich so leicht etwas beweisen könnte, es aber letztlich nicht so einfach kann, weil man die Gründe nicht verraten darf. Ich sage nur: Dämonen.

 

Fazit: Mich hat dieser zweite Band der Reihe viel besser unterhalten, als der erste. Während ich beim ersten Band Mühe hatte dranzubleiben, fand ich diesen zweiten Band viel interessanter. Allerdings zog sich auch dieser Band ab und an ein bisschen, aber längst nicht so sehr, wie beim ersten Band.

 

Ich mochte die „Monster“, oder vielleicht eher „Wesen“ total gern, es gab wieder einige, die eher in die Kategorie „gruselig“ fielen und andere, die einem echt sympathisch waren.

Es wurde wieder witzig und skurril und es ist echt interessant zu sehen, wie Daniel versucht, alle Register für seine Mandanten zu ziehen und ihnen Gerechtigkeit zukommen zu lassen, egal ob bei einem menschlichen oder übernatürlichen Gericht.

 

Von mir bekommt dieser zweite Band der Reihe 4 Sterne.