Mit kleinen Abstrichen gut und spannend
Bewertet mit 4 Sternen
Ich habe den ersten Teil nicht gelesen, was aber keine großen Schwierigkeiten beim Verständnis ergab. Lina ist nach Aurich versetzt worden,wo sie einen Maulwurf in den eigenen Reihen enttarnen soll.Als es zeitgleich zwei Todesfälle gibt, gerät diese Aufgabe etwas ins Hintertreffen. LIna und ihre Kollegin, Kea ermitteln zunächst getrennt,jedoch stellt sich schnell heraus,dass die beiden Fälle zusammen gehören und es außerdem eine Verbindung in die Niederlande zu dem dort agierenden de Jong Clan gibt.Dazu kommt noch dass ihr Kollege Hauke verdeckt als Informant für diesen Clan tätig ist,was Den meisten Kollegen nicht bekannt ist. Das stellt sich sowohl für Hauke als auch LIna immer schwerer dar.
Meine Meinung:
Das Buch wird abwechselnd in Ich-Form von einer der beiden Ermittlerinnen erzählt, was die Zuordnung sehr erleichtert.Der Schreibstil der beiden Autorinnen gefiel mir gut.
Während die Geschichte sehr spannend begann,wurde dann dem Privatleben ein sehr großer Raum gegeben,was ich nicht so gut fand.Ich mag es zwar grundsätzlich, wenn man auch etwas über den Hintergrund der Protagonisten erfährt, in diesem Fall hat es aber die Krimihandlung teilweise sehr überlagert. Das änderte sich später und die Geschichte nahm wieder Fahrt auf.
Es war teilweise haarsträubend,was Lina und ihre Kollegen ,zum Teil unter Mitwirkung der niederländischen Polizei ,herausgefunden haben.Es entsetzt mich immer sehr, wie völlig ohne jeglichen Skrupel manche Menschen agieren.Auch der Maulwurf wurde enttarnt ,allerdings nicht so, wie ich es erwartet hatte.
Da einige Fragen offen blieben,sehe ich dem dritten Teil mit Vorfreude entgegen.