Rezension

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Nettes Jugendbuch/All Age Abenteuer

Percy Jackson 01. Diebe im Olymp - Rick Riordan

Percy Jackson 01. Diebe im Olymp
von Rick Riordan

Alle schwärmten mir vor von Percy Jackson. Griechische Mythologie fand ich schon immer toll und dann kam dieser schreckliche Film im Fernsehen. Lange habe ich daher damit gehadert die Bücher zu lesen. Als ich dann doch mal wieder was brauchte, was sich ähnlich schnell und hoffentlich spannend wie ein Harry Potter lesen läßt fiel mir der gute Percy wieder ein. Mit diesen Erwartungen ging ich also an den 1. Band heran. Und was soll ich sagen: Ich bekam realtiv genau das was ich erwartet habe. 

Das Buch beginnt mit der Einführung des Hauptcharakters: Percy Jackson, mit richtigem Namen Perseus, ist als Querulant an der Schule bekannt, ist Legastheniker, daher kein besonders guter Schüler, und hat schon so manche Schule hinter sich gelassen. Sein bester Freund verhält sich auf einmal seltsam und auch sonst geschehen seltsame Dinge um ihn herum. Dies alles gipfelt in einen Angriff von Harpyen während eines Schulausflugs. Sein Lieblingslehrer gibt ihm zur Verteidigung auf einmal in Schwert und als die Gefahr gebannt ist kann sich von seinen Mitschülern keiner mehr wirklich an was erinnern. 

Am Ende dieser ganzen Ereignisse wird Percy offenbart, dass er der Sohn eines Gottes ist, auch wenn man offiziell nicht weiß, wer der Vater ist (es werden genug Hinweise unter die Nase gerieben). Seine Mutter gibt sich mit einem widerlichen Kerl als Lebensgefährten ab, der dem Gottessprößling das Leben schwer machen will und als dann noch weitere seltsame Wesen in Erscheinung treten sieht Percys Mutter nur noch den Ausweg ihren Sohn in das Camp Halfblood zu bringen, ein Sommercamp für Halbblüter wie Percy. Kurz bevor ie das Camp erreichen kommt es zu einem Kampf mit dem Minotaurus, den Percy zwar überlebt, seine Mutter allerdings ist auf einmal verschwunden und tot geglaubt. 

Im Camp angekommen entpuppt sich sein Lieblingslehrer als Chiron der Heldentrainer und Zentaur der mit der Leitung des Camp betraut ist. Hier lernt Percy viele neue Halbblüter kennen, unter anderem Annabeth, eine Tochter der Athene. Nachdem es mehrere Hinweise gibt, das die ganzen Monster Percy aus einem bestimmten Grund jagen erfährt man, dass der Herscherblitz von Zeus gestohlen wurde und man Percy verdächtig hat. Eine Vorhersehung des campeigenen Orakels sorkt dafür das sich Annabeth, Grover (Percys Freund aus Schultagen, der sich als Satyrn entpuppt) und pErcy auf die Jagd nach dme Herrscherblitz, zumal das Orakel auch die Rettung seiner Mutter in Aussicht stellt.  

Von da an geht es von Kapitel zu Kapitel weiter mit den verschiedensten Abenteuern in verlassenen Ferizeitbädern, einem Matratzengeschäft, Las Vergas...Die bekanntesten Götter der griechischen Mythologie und die ein oder andere weitere Figur wie z.B. Medusa,  geben sich alle ein Stelldichein und am Ende geht es zum Showdown zu Hades in die Unterwelt. 

Fazit: 

Als leicht zu lesendes Vergnügen zwischendurch ist Percy Jackson für Erwachsene absolut ok. Ich sehe die "Einführung" in die griechische Mythologie etwas zwiespältig. Bei mir löst es den Wunsch aus mir den ollen Gustav Schwab noch einmal herauszuholen und alles nachzulesen. Viele Sachen die angesprochen werden möchte ich im etail noch einmal nachlesen, wie es denn so wirklich damit noch mal war. Für jemanden der von dieser ganzen Mythologie noch nie etwas gehört hat wird zwar alles immer wieder erklärt, es wird aber auch alles sehr aus dem Zusammenhang gerissen und man bekommt immer nur kurze Einblicke aber wohl kaum einen Überblick über das Ganze. 

Der Schreibstil ist eine ander zwiespältige Sache: Es ließ sich locker leicht. Doch ist quasi jedes Kapitel ( und die sid überschaubar lang) ein neues kleines Abenteuer in einer ganzen Reihe von Abenteuern. Als stolpert man vom einen in den anderen Fettnapf. Nur eine Verkettung von einzelnen Questen ist für mich dann doch keine toll entwickelte Geschichte, die mich gefangen nimmt. Daher gibt sich auch die Entwicklung der Figuren etwas träge. Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass es sich um ein Kinder-/Jugendbuch handelt. Udn dafür ist es immer noch eine spannende Geschichte die flüssig geschrieben wird. Vielleicht wurde damit ja auch bei so manchen Neuling in der Welt der Götter das Interesse an den Klassikern des Altertum geweckt. 

Letztendlich hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen und die anderen Bände liegen dank Mängelexemplarrabatt hier in Wartestellung. Mals sehen, was noch so passiert. 

Kommentare

Tristessa kommentierte am 06. Juli 2014 um 21:51

Ach Quatsch Harpyen, Furien meinte ich!