Rezension

Neue mystische Welt

Stadt der Finsternis 01 - Ilona Andrews

Stadt der Finsternis - Die Nacht der Magie
von Ilona Andrews

Bewertet mit 4 Sternen

*** Inhalt ***
Kate Daniels verdient ihr Geld damit, übersinnliche Phänomene zu bekämpfen. Bewaffnet mit ihrem Schwert „Slayer“ und ihren magischen Fähigkeiten macht sie auf den Straßen Atlantas Jagd auf Vampire und andere finstere Kreaturen. Ihr Leben nimmt jedoch eine unerwartete Wendung, als ihr Freund Greg ermordet wird. Bei der Suche nach dem Täter stößt Kate auf Ungereimtheiten: Neben Gregs Leiche wird ein geköpfter Vampir gefunden, und alles deutet darauf hin, dass bei der Tat nekromantische Magie im Spiel war. Hat womöglich der geheimnisvolle Curran, der Anführer der Gestaltwandler, etwas mit dem Ganzen zu tun?

*** Meine Meinung ***
Das nenne ich mal „neue Idee“. In diesem Buch sind die „Anderen“ mal wirklich anders. Die Vampire sind seelenlose Wesen, die von Gestaltwandlern oder Menschen per Gedankenkontrolle gelenkt werden. Die Gestaltwandler sind den Menschen gleichgestellt. Die Magie funktioniert nur zeitweise und diese magischen Phasen wechseln sich mit Technik-Phasen, in denen dann die Technik - Telefon, Auto, Strom usw. - funktioniert. Wow, echt Hammer.
Allein das macht schon den größten Reiz der Geschichte aus. Die Charaktere werden lebendig präsentiert und es ist wieder die Hautprotagonistin, die frech und respektlos den „Chefs“ gegenüber tritt. Das ist jetzt nicht so neu, aber trotzdem unterhaltsam. Der Schreibstil ist locker-leicht zu lesen und ich fand mich trotz der doch recht anderen Welt gut zurecht und flott in die Geschichte.
Die Spannung wurde kontinuierlich gesteigert und es gab manche unerwartete Wendung.
Da die Protagonistin mir doch recht bekannt vorkam, vergebe ich nicht die volle Punktzahl, sondern 4 Punkte.