Rezension

Nicht ganz so gut wie sonst

Mord zur Vorspeise - Janet Laurence

Mord zur Vorspeise
von Janet Laurence

Bewertet mit 4 Sternen

Darina Lisle hat einen Traum: Sie möchte ein eigenes Hotel haben.  Endlich sieht sie eine Möglichkeit, diesen Traum in Erfüllung gehen zu lassen. Doch sie braucht sehr viel Zeit und Geduld, um die Hässlichkeit des Hotels in die Idylle eines Landhotels zu verwandeln. Inzwischen ermittelt ihr Freund, Inspector William Pigram en einem Mord der in der Nähe geschehen ist. Als dann ein zweiter Toter sämtliche Bewohner des Hotels zu Verdächtigen macht, erwacht auch wieder Darinas Spürsinn. Gemeinsam stellen die beiden dem Doppelmörder nach und natürlich geraten sie selbst dabei in Gefahr.

 

 

Meine Meinung

Auch dieses Buch hat die Autorin wieder sehr schön geschrieben. Auch wenn ich schnell in der Geschichte drinnen war, und auch der Lesefluss – dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin (keine Unklarheiten im Text) – nicht gestört wurde, so fehlte es mir doch etwas an Spannung. Erst im letzten Drittel des Buches wurde es spannender und konnte mich fesseln. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Hier zunächst mal in Darina, die ihren William aufrichtig liebt, aber sich noch nicht zu einer festen Bindung entscheiden kann. Und dann hat sie auch noch das Gefühl, Grund zur Eifersucht zu haben. Aber mehr dazu nicht, es steht alles im Buch, das der geneigte Leser ja lesen kann. Dann dieses Hotel, ziemlich alt und auch etwas heruntergekommen. Ob sie sich für diesen Kasten entscheidet? Der geneigte Leser wird es erfahren. Ansonsten war das Buch – wie gesagt ab dem letzten Drittel – spannend und ich habe es gerne gelesen. Es hat mich auch gut unterhalten, doch muss ich wegen der anfangs doch fehlenden Spannung einen Stern abziehen. Daher von mir zwar eine Leseempfehlung aber nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.