Rezension

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nicht so gut wie "Vor uns das Leben" aber lesbar

Unendlich wir - Amy Harmon

Unendlich wir
von Amy Harmon

Bewertet mit 3 Sternen

Worum es geht:

"That was the best kiss I've ever had. So tell me what i have to do to earn another one, because embarrassingly engough, I always seem to be the girl begging for affection, and even with a broken give-a-damn, i don't know how much more humiliation I can take."

Worum es geht: 

Bonnie Rae Shelby ist ein Superstar. Sie ist unvorstellbar reich, hat Millionen von Fans, spielt in den größten Hallen des Landes - und sie will sterben. Infintiy "Finn" Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, wovon er etwas versteht, sind Zahlen, doch das hat ihm im Leben noch nie wirklich weitergeholfen. Sein Plan ist, nach Las Vegas zu fahren und noch einmal ganz von vorn anzufangen - aber dann sieht er das Mädchen auf der Brücke und muss eine Entscheidung treffen: ihr Leben retten oder wegsehen? Bonnie und Finn könnten unterschiedlicher nicht sein. Er will seine Vergangenheit vergessen, sie nicht an ihre Zukunft denken. Doch während sie sich gemeinsam auf den Weg quer durch die USA begeben, stellen sie fest, dass sie nicht nur viel über den anderen, sondern vor allem auch viel über sich selbst lernen können ... 

"What's Infintiy plus one?" asking Finn my own question. 
"It's still infintiy," Finn said. 

"Wrong. It's two." I pointed at Finn and said, "Infintiy." Than I pointed at myself and said, "plus one. That's two, genius."

Meine Meinung:

Ich mag Amy Harmons Stil und hab mich schon lange auf "Unendlich Wir" gefreut. Leider hat's zwischen uns nicht geknistert. Die Story ist solide und weiss auch bis zum Ende zu Unterhalten. Leider war nicht klar was Clyde an ihr mag, woher sein plötzliches Interesse an ihr kommt. Bei Amy Harmons "Vor uns das Leben" erschloss sich mir sofort warum Ambrose Fern mag, was sie verbindet. Bonnie & Clyde sehr wohl eine Verbindung, aber der Funke fehlt. Wenn man den beiden Hauptfiguren des Buches nicht abkäuft verliebt zu sein erscheint der ganze Roadtrip ein wenig aufgesetzt. Leider kommen dann noch ein paar Fragen auf die Bonnie nicht sonderlich sympathisch erscheinen lasse. Warum ruft sie die Polizei nicht selber an und klärt die Situation auf? Warum nicht ein Interview geben damit die Presse aufhört Clyde wie einen schwerverbrecher darzustellen? Irgendwann sind die beiden so in Kriminalität und Anschuldigungen verstrickt, aber Bonnie interessiert sich nur dafür in Ruhe gelassen zu werden, statt Finns Ruf zu retten. 

Ich hab mir gewünscht das Buch zu mögen. Superstar verfällt Depressionen und will raus, macht sich mit einem Ex-Knacki davon, klang wie wäre es genau meine Tasse Tee. Sind die Bonnie & Clyde Referenzen anfangs noch lustig, werden sie durch Übernutzung schnell ermüdend. Aber versteht mich nicht falsch. Das Buch ist für ein entspanntes Wochenende sicherlich nett. Ich habs auch überrachend schnell gelesen und kaum aus der Hand gelegt. Also Harmon weiss den Leser zu fesseln. Von meinen hohen Erwartungen ausgehend, hatte das Buch vielleicht nicht Chance die es bei anderen Leser haben wird. Keine schlechte Lektüre und sicherlich keine Zeitverschwendung auch wenn es nicht zu begeistern wusste. 

Positiv: 

- Infinty als Name

- Road Trip durch Amerika

Negativ: 

- Zuviel "Bonnie&Clyde" Der Witz wird wirklich ausgenutzt

- Kein richtiges Knistern zwischen den beiden.