Rezension

Unendlich plus 1

Unendlich wir - Amy Harmon

Unendlich wir
von Amy Harmon

Bewertet mit 5 Sternen

Fazit: 

Am Anfang war ich noch ein bissl skeptisch, was das Buch so bereit hält, aber schon nach ein paar Seiten war ich fasziniert. Es war so schön Bonnie und Clyde auf ihrer unglaublichen Reise zu begleiten und mit zu erleben, wie sie sich verliebten und einander versprachen.
Traumhaft!

Bewertung: 

Was ich erwarte:
Ich erwarte Liebe und das man sieht, wie die Lebenskraft wieder entdeckt wird ;)

Was sich erfüllt hat:
Ich habe viel Liebe erhalten und sie haben sich beide durch den Anderen entdeckt.

Der Prolog selber an sich, ist schon sehr packend. Ich möchte einfach weiterlesen und erfahren, was mit Bonnie passiert. Wie wird ihre Geschichte erzählt und die von Clyde.
Am Anfang will Bonnie einfach springen, rein in die Wolken und nicht mehr sein. Doch sie wird gerettet und nach der Inhaltsangabe zu urteilen, erwartet sie so einiges. Ich erwarte hier viel Gefühl und jemand der ihr Halt geben kann. Und sie wird auf so vielen Ebenen mehr gerettet, was sie sicherlich nicht erwartet hätte.

Beide scheinen schon einiges im Leben erlebt haben. Sie scheinen beide für mich ein bissl geheimnisvoll und verschlossen. Sie lassen nicht gerne Leute in ihr Innenleben und tun so, als ob es ihnen besser geht, als es ist. Beide sind so viel mehr, als es auf den ersten Blick scheinen lässt. Auch die Presse denkt sich hier Sachen über Beide aus, die nur auf Vorurteilen und falschen Eindrücken beruhen. Die Presse und Gran machen mich echt wütend, wie sie so einfach ein Leben zerstören wollen. Und ich liebe Bonnie, sie ist so nett und hat gegen andere nicht gleich Vorurteile, außer vielleicht bei Clyde ein bissl. Ich liebe sie, auch wenn sie total chaotisch ist und man mit ihr, von einer Katastrophe in die nächste gerät. Sie ist einfach total liebenswert und versucht meistens Gutes zu tun.

Der Schreibstil ist sehr leicht und lässt mich super in die Geschichte eintauchen. Auch zu Bonnie entwicklen ich relativ schnell einen guten Draht. Das liegt wohl auch daran, dass das Buch aus ihrer Sicht geschrieben worden ist. Das Buch ist aus Beiden Sichten geschrieben, ihre Abschnitte sind aus der Ich-Perspektive geschrieben, seine in der Er-Form. Dadurch wirkt er ein bissl unnahbar.
Außerdem erhalte ich so mehr Einblick in Bonnies Seelenleben. Auch die Wortspiele finde ich sehr komisch :) Da kann man nur 'Bonnie & Clyde' sagen.
Manchmal sind Berichte über Bonnies verschwinden gedruckt worden. Ich finde es schon ganz schön heftig, was die Presse da so schreibt und einfach in irgendwelche Sachen, totalen scheiß hinein interpretiert... Total hohl. Zum Beispiel, dass sie eine geklaute Kreditkarte benutzt hätte. Ja diese war gesperrt, aber es war die von Ihrer Oma. Als geklaut würde ich das nicht ganz hinstellen... Ihr werdet sehen, warum ich das nicht so nennen würde.

Es lässt schon sehr danach erahnen, dass es sich hier um eine moderne Bonny und Clyde- Geschichte handelt. Ich hoffe einfach, dass diese nicht wie die andere ausgeht...