Rezension

Nicht so gut wie "Zerstöre mich"!

Vernichte mich - Tahereh Mafi

Vernichte mich
von Tahereh Mafi

Bewertet mit 3 Sternen

Auch "Vernichte mich" ist eine Kurzgeschichte zu Tahereh Mafis Dystopie. Dieses Mal wird aus der Sicht von Adam erzählt und startet am Ende des zweiten Bandes, als sich Adam und die Bewohner von Omega Point auf die Schlacht gegen das Reestablishment vorbereiten.

So begeistert wie ich von "Zerstöre mich" war, bin ich leider nicht von "Vernichte mich". Es gab nicht viele neue Szenen, die meisten waren schon bekannt, nur eben aus der Sicht von Adam erzählt. Außerdem finde ich, dass man keinen so guten Einblick in Adams Gedankenwelt bekommt, wie man in "Zerstöre mich" von Warners.

Adam wurde mir im Laufe der Trilogie immer unsympathischer und daran ändert auch "Vernichte mich" nichts. Man merkte allerdings deutlich, dass er Juliette nicht so gesehen hat, wie sie wirklich ist. Ich fand es richtig interessant zu erfahren wie Adam Juliette sieht und wie sie auf ihn wirkt. Leicht naiv und schutzbedürftig, was sie zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr war.

Fazit:
"Vernichte mich" fand ich zwar nicht ganz so gelungen wie "Zerstöre mich", aber er zeigt dennoch einige interessante Details auf, wie beispielsweise Adams Sicht auf Juliette.