Rezension

Nicht so überzeugend wie gewohnt

Ostseefinsternis -

Ostseefinsternis
von Eva Almstädt

Bewertet mit 3 Sternen

Pia Korritki Nr. 19, diesmal leider mit Längen. Das Cover fügt sich wie gewohnt in die Reihe ein, der Schreibstil ist flüssig wie immer.

Zum Inhalt. Pia will mit Marten und Felix Urlaub an der Ostsee machen. Ein Mord in der Nähe und Personalmangel im K1 führen dazu, dass Pia trotz Urlaub ermitteln muss.

Kernpunkt sind der Mord, ein Überfall und eine alte Familienfelde.

Viele Verhöre und Ermittlungen innerhalb der verfeindeten Familien ziehen sich teilweise sehr in die Länge. Am Anfang des Buches befindet sich ein großer Stammbaum. Ich habe mich gefragt wozu, aber bei der Menge an Charakteren, Gott sei Dank. Von den beteiligten Personen konnte mich nur die blinde Helmgard Böttcher überzeugen. Die anderen blieben blass und austauschbar.

Punkten konnte der Krimi mit der Auflösung, die tatsächlich überraschend daher kam.

Auch die Abschnitte aus dem Privatleben boten diesmal keine wirkliche Weiterentwicklung, wie man es sonst gewohnt war.

Insgesamt ein solider Krimi der Reihe, aber für mich der bisher schwächste. Hoffen wir auf neuen Schwung in der Nr. 20.