Rezension

Nicht überzeugend

Geisterfahrer - Michael Opoczynski

Geisterfahrer
von Michael Opoczynski

Bewertet mit 1.5 Sternen

Herr Blanchi ist ein italienstämmiger Bürger, welcher in Berlin lebt und ein Restaurant treibt. Leider kommt ihm die Mafia zum Verhängnis und erwartet wie von anderen Restaurantbesitzern eine Schutzgeldzahlung. Er widersetzt sich den Drohungen und wird schnell Opfer eines Brandanschlags. 

Ein spezielles Ermittlerteam setzt sich zusammen, um der Mafiosi endlich ein Ende zu setzen. Wird es ihnen gelungen, mit unkonventionellen Maßnahmen, das Imperium nieder zu legen ?

Das Cover hat mich von Beginn an angesprochen, wodurch ich dieses Buch lesen wollte. Inwiefern der Titel mit der Handlung korrespondiert, wollte ich herausfinden.

Der Einstieg in diesen Kriminalroman erfolgt recht träge. In Folge dessen, habe ich erwartet, dass in diesem Buch eine gute Spannung herrscht. Dies war leider nicht der Fall, da ich das Gefühl hatte, dass die Spannung von spannenden  Szenen durch zu detaillierte Beschreibungen, verloren ging.

Nichtsdestotrotz  empfand  ich den Entwurf der Charaktere als gelungen, da sie gut beschrieben worden sind, wodurch man sie sich detailliert vorstellen konnte. 

Die Länge der Kapitel waren meiner Meinung nach viel zu lang. Dies beeinflusste die Spannung erheblich. Die Kapitelbeschreibung unter den Überschriften sorgte somit auch für eine Minderung der Spannung, da inhaltlich ein Teil vorweggenommen wurde.
Der Schreibstil hat mir jedoch gut gefallen, da ich keine Probleme beim Verständnis hatte.

Zusammengefaßt ein eher enttäuschender Kriminalroman, welcher die Handlung zu ausschweifend thematisiert. Schade !