Rezension

so ein Krimi

Geisterfahrer - Michael Opoczynski

Geisterfahrer
von Michael Opoczynski

Die Geschichte klang für mich nach einem interessanten Krimi. Ein Besitzer eines Restaurants in Berlin wollte nicht mehr von der Mafia mit Wein beliefert werden. Vor allem wollte er nicht mehr dafür zahlen. Dann wird sein Restaurant zerstört.....

Nach einem gelungenen Start, verliert sich die Geschichte in ausufernden Beschreibungen von Nebensächlichkeiten. Dafür fehlten Informationen, wo sie hilfreich gewesen wären. Ein Spannungsbogen kommt nicht zustande. Im Verlauf entstehen Nebenschauplätze, die der Handlung nicht dienlich waren.

Die Handlung kommt immer mehr konstruiert herüber. Ich habe das vermisst, was für mich einen Krimi ausmacht: Handlungsstränge, die sich aufeinander zu bewegen, ein Spannungsbogen der sich zum Finale aufbaut und ein nicht unbedingt erwarteter Schluss.

Die "Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen" ist eine gute Idee. Die Mafia bietet Stoff für viele Krimis. Beim vorliegenden Buch weist die Umsetzung Lücken auf.