Rezension

Nicht wirklich beeindruckend

Ein Sommer am Chiemsee - Johanna Nellon

Ein Sommer am Chiemsee
von Johanna Nellon

Inhalt:
Betrogen und verletzt flieht Hannah zu ihrem Cousin Bastian an den Chiemsee. Dort will sie nur ein paar Wochen bleiben um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Doch niemals hätte sie gedacht, dass dort ein Neuanfang in Form den charmanten Stefan findet..

Meine Meinung:
"Ein Sommer am Chiemsee" von Johanna Nellon ist okay. Mehr kann ich persönlich zu dem Buch leider nicht sagen. Denn die Geschichte hat es nicht wirklich geschafft mich zu packen oder auch nur irgendwie wirklich zu interessieren. Hätte ich das Buch aus der Hand legen und nie wieder lesen müssen, tja, es wäre mir wohl nicht sehr schwer gefallen.
Irgendwie wirkt der Plot, so wie man ihn schon etliche Male zuvor gelesen hat, sehr schlicht und konstruiert. Die Charaktere sind entweder sehr blass oder wirken sehr übertrieben. Die Protagonistin Hannah beispielweise. Ich könnte nicht wirklich etwas über sie erzählen, außer dass sie wirklich ganz zauberhaft ist... was öfters (eigentlich sogar ziemlich oft) im Laufe der Geschichte erwähnt wird.

Die Liebesgeschichte war mir persönlich auch zu einfach, schnell und zum Ende hin dann viel zu kitschig. Sie konnte mich nicht berühren, was insgesamt für die Geschichte eigentlich sehr wichtig gewesen wäre.
Auch werden sehr oft scheinbar unnütze Szenen (wie zum Beispiel von Hannahs Cousin und seinem Lebensgefährten) beschrieben, welche irgendwie nur seitenfüllend wirken.
Doch lässt sich das Buch sehr schnell lesen und mag vielleicht für den ein oder anderen ganz unterhaltend sein.

Fazit:
Eigentlich schreibe ich ungern kurze Rezensionen, weil ich immer das Gefühl habe, dass dort irgendetwas wichtiges fehlt oder zu kurz abgehandelt wirkt.
Zu diesem Buch jedoch kann ich einfach nicht mehr sagen, außer dass es keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat und auch sonst sehr schlicht wirkt.