Rezension

Niemand sieht mich kommen

Niemand sieht mich kommen - Lisa Scottoline

Niemand sieht mich kommen
von Lisa Scottoline

Bewertet mit 4 Sternen

Dr. Eric Parrish ist Leiter einer psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses in Pennsylvania. Er hat ein glückliches und zufriedenes Leben, bis plötzlich alles anders wird. Es beginnt mit dem Scheitern seiner Ehe. Seine Frau möchte ihm die gemeinsame Tochter entfremden, dann gerät er unter Mordverdacht und soll eine Kollegin sexuell belästigt haben. Sein ganzes bisheriges Leben gerät aus den Fugen. Was bzw. wer steckt dahinter?

Mein Leseeindruck:

Ich habe mich mit diesem Thriller sehr gut unterhalten gefühlt. Die Handlung ist spannend und gut aufgebaut, die Figuren sind überzeugend. Einzig Erics unglaubliche Zuversicht in Hinblick auf seinen Patienten Max hat mich doch mehrfach erstaunt. Es spricht so vieles gegen Max, dass es eigentlich nur menschlich gewesen wäre, wenn Eric auch ein paar Zweifel an seiner Glaubhaftigkeit gekommen wären, zumal es für Eric selbst immer weiter abwärts ging. Das war für mich nicht immer nachvollziehbar.

Trotzdem habe ich mitfiebern können und war immer neugierig und gespannt auf die Auflösung, die dann auch noch ein paar Überraschungen bieten konnte.

Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen; die Geschichte hat sich für mich angenehm und flüssig lesen lassen.

=> Ein spannendes Buch, das ich gerne weiterempfehlen werde.