Rezension

Pia Korittki undercover

Ostseekreuz -

Ostseekreuz
von Eva Almstädt

Im Vorgängerband wurde Pia Korittki vom Mörder Albrecht Lohse entführt, gefangen gehalten und fast vergewaltigt - zumindest geht das so aus der Einführung heraus. Während ihr Kollege Marten sich auf die Jagd nach dem untergetauchten Lohse macht, begibt sich Pia nach einem Zusammenbruch bei der Arbeit in das Koster Naumar, um sich von ihrer posttraumatischen Belastungsstörung zu erholen. Kurz nach ihrer Ankunft findet der Novize einen toten Mönch in der Kirchenbank. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dessen Tod um Fremdverschulden handelt und die Ermittlungen beginnen.

Da Pia Korittki auch in ihrer Freizeit nicht aus ihrer Haut kann, ermittelt sie undercover mit und hört sich bei den skurrilen Gästen und den anderen Mönchen um, sammelt Hinweise und kommt dem Mörder langsam auf die Spur - während ein Kreuz und weitere Leichen im Kloster auftauchen.

Wie von Eva Almstädt aus anderen Teilen der Reihe nicht anders gewöhnt werden hier wieder Pias Privatleben und der aktuelle Fall ausgewogen miteinander verstrickt und die bekannten Figuren entwickeln sich weiter. Ihr Schreibstil ist flüssig, bildhaft und schafft so eine gute Vorstellung der Gäste des Klosters, der Mönche sowie der schaurigen Atmosphäre. Dabei legt sie diverse Spuren und Fährten aus, sodass ich durchgehend mitgerätselt und Hypothesen aufgestellt habe.
Das Finale ist wieder sehr spannend und die Auflösung lässt keine Fragen offen.
Ich hoffe, es wird einen 18. Fall für Pia Korittki geben!