Rezension

putzige Lovestory, aber schleppende Handlung

The Right Kind of Wrong - Jennifer Bright

The Right Kind of Wrong
von Jennifer Bright

Bewertet mit 3 Sternen

Nach den vielen begeisterten Stimmen auf Bookstagram war ich mega neugierig,

auf das Debüt von Jennifer Bright.

 

Der Klappentext weckte mein Interesse, und versprach eine aufregende und reizende New-Adult-Geschichte.

Das Cover ist in seiner Farbenpracht ein Eyecatcher.

 

In „The Right Kind Of Wrong“ steckt eine Geschichte

über Selbstfindung und eine unerwartete Liebe,

die zur Herausforderung für eine Freundschaft wird.

Also, eigentlich spannungsgeladene Unterhaltung.

 

Der Einstieg in die Geschichte von Zoe und Noah war angenehm,

und das erste Knistern spürbar.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.

Die Story wird größtenteils aus der Sicht von Zoe erzählt,

hin und wieder gibt es aber auch einen Blick aus Noahs Perspektive.

 

Zoe ist eine aufgeschlossene, junge Frau.

Trotzdem hält sie in gewissermaßen ihre Mitmenschen auch auf Abstand.

Zoe wirkt immer ein wenig getrieben und unruhig.

Ihr familiäres Umfeld belastet sie sehr,

und trägt dazu bei, dass sie ihren Lebensweg noch nicht gefunden hat.

Nicht mal ihren Wunsch, die Welt zu bereisen,

kann sie, aufgrund der mangelnden Unterstützung, zielstrebig verfolgen.

 

Noah war zunächst ein sehr geheimnisvoller, und interessanter Charakter.

An ihm haftetet so ein Hauch Bad Boy.

Eigentlich jedoch, ist Noah ein ganz lieber.

Das war mir tatsächlich schon wieder ein bisschen zu sehr Good Guy.

Das Geheimnis, das Noah umgibt,

wird im Verlauf ziemlich aufgeplustert,

und mit einem eher leisen Zischen gelüftet.

 

Ich fühle mich tatsächlich ein bisschen mies,

weil ich das Gefühl habe, die Einzige zu sein,

die sich mehr schlecht als recht,

durch das Buch gequält hat.

 

Aber die Geschichte zog sich zuweilen so sehr in die Länge …

Ganz schlecht, war die Story natürlich nicht,

sonst hätte ich wohl abgebrochen und das war hier ja nicht der Fall.

 

Die Beziehung zwischen Zoe und Noah entwickelt sich langsam,

bietet aber immer mal wieder so ein paar verträumte „Hach-Momente“.

Nur dadurch, dass es zeitweise sehr langatmig war,

habe ich eben auch nicht so mit ihnen mitfiebern können.

 

Der bevorstehende Zwist

kommt natürlich auch nicht groß überraschend,

ist mir zugegeben aber auch etwa zu dramatisiert.

 

 

Eigentlich eine unterhaltsame Geschichte

mit lehrreichen Aspekten und einer herzigen Liebesgeschichte,

im Gesamtpaket aber eher schleppend.

 

Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

 

Ich danke dem Forever Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!