Rezension

Wunderschön und berührend

The Right Kind of Wrong - Jennifer Bright

The Right Kind of Wrong
von Jennifer Bright

Bewertet mit 5 Sternen

Ich bin total begeistert

In dieses Buch kann man sich nur verlieben!

Inhalt:

Zoe lebt mit ihrer besten Freundin Kate in einer Zweier-WG in London. Dort fühlt sie sich frei vom Erwartungsdruck ihrer lieblosen Eltern und den Panikattacken, denen sie regelmäßig ausgesetzt ist. Als Kates neuer Freund Noah nach London kommt, zieht er vorrübergehend bei den beiden ein. Nach einigen Startschwierigkeiten lernt Zoe Noah nach und nach besser kennen und findet in ihm einen sehr guten Freund. Doch da sind noch andere Gefühle, die sie für den Freund der besten Freundin eindeutig nicht haben sollte. Aber Gefühle lassen sich nicht einfach so abstellen.

 

Meinung:

Ich kann gar nicht glauben, dass dieses Buch das Debüt der Autorin ist. Damit legt sie einen klasse Start vor und ich hoffe, es gibt bald mehr Lesestoff aus ihrer Feder. Der Schreib- und Erzählstil hat mich komplett mitgerissen, so dass ich das Buch gar nicht zur Seite legen wollte.

Die Geschichte wird größtenteils aus der Perspektive von Zoe erzählt. Sie kommt zwar aus wohlhabenden Verhältnissen, aber dafür sparten ihre Eltern komplett an Gefühlen für ihre Tochter. Ihre einzige Bezugsperson in ihrer leiblichen Familie ist ihr liebevoller Großvater, der sie immer unterstützt. Ansonsten sieht sie ihre beste Freundin Kate als ihre einzige Familie an. Umso größer ist der Gewissenskonflikt, als sie Gefühle für deren Freund entwickelt.

Noah passt zwar auf den ersten Blick überhaupt nicht zu Kate, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass er mit ihr zusammen ist. Man spürt die Energie zwischen ihm und Zoe schon bei der ersten Begegnung. Die Dynamik der beiden ist einfach schön mit anzusehen. Sie starten mit frechen Wortgefechten und vertrauen sich bald die innersten Gefühle an. Die Autorin gibt den Figuren den nötigen Raum, ihre Beziehung zu entwickeln. Das wirkt authentisch und realistisch. Man hofft und fiebert bis zum Ende mit. Die Konflikte sind nachvollziehbar und glaubwürdig. Dabei beschreibt die Autorin viele Szenen so intensiv, dass man den Schmerz förmlich nachempfinden kann.

Ein großartiges Buch, das ich nur wärmstens weiterempfehlen kann! Klare Leseempfehlung und volle Punktzahl!