Rezension

Rezension zu December Park

DECEMBER PARK - Ronald Malfi

DECEMBER PARK
von Ronald Malfi

Bewertet mit 3 Sternen

In Harting Farms, einem kleinen Städtchen in Maryland, verschwinden mehrere Jugendliche im Herbst 1993. Die Polizei geht zuerst von Ausreißern aus, bis im Wald vom December Park die erste Leiche eines Mädchens gefunden wird. In den Zeitungen wird der Entführer Piper genannt, wie der Rattenfänger, der Gebrüder Grimm. Angelo Mazzone und seine Freunde wollen dem Mörder auf die Schliche kommen, doch bald entwickelt sich die Suche für die Jugendlichen zu einem Trip durch ihre Heimatstadt, bei dem sie viel über sich und ihrer Freundschaft erfahren.

December Park stammt aus der Feder von Ronald Malfi.

Dieses Buch wird auf dem deutschen Markt als Thriller vermarktet und der Klappentext verspricht eine spannende und schaurige Geschichte. Ich freute mich also auf eine spannende Geschichte in der fünf Jugendliche auf die Jagd nach einem Mörder gehen, der in ihrer Heimatstadt sein Unwesen treibt. Bekommen habe ich eher einen Jugendroman, dem wirklich über weite Strecken die Spannung fehlte, denn erst zum Ende hin schaffte es der Autor für mich Spannung aufzubauen.

In diesem Buch steht die Freundschaft der fünf Jungs im Vordergrund, sowie die Beziehung von Angelo Mazzone zu seinem Vater, dadurch rückte die Suche nach dem Mörder stark in den Hintergrund was dem Vorwärtskommen der Geschichte in meinen Augen leider nicht gut tat, genauso wie die ein oder andere längere und detaillierte Beschreibung. Wenn man sich aber von dem Gedanken frei macht einen Thriller zu lesen, kann man eine schöne Geschichte über Freundschaft und erwachsen werden in den 90ern lesen, und dessen Epilog mich wirklich sehr berührte.

Die Auflösung der Geschichte um den Mörder, bei dem ich bis dahin keine Ahnung hatte wer es sein könnte, hat mich leider überhaupt nicht überzeugt. Auch wenn es spannend und temporeich erzählt war, war die Auflösung für mich irgendwie nicht wirklich logisch und nur sehr schwer nachzuvollziehen.

Mein Fazit:

Für mich war dieses Buch leider nicht der versprochene Thriller, aber über weite Strecken ein schöner Roman über Freundschaft.