Rezension

Schade, schon zu Ende

Wintermeer und Bernsteinherzen -

Wintermeer und Bernsteinherzen
von Tanja Janz

Bewertet mit 5 Sternen

Und wieder schafft es Tanja Janz, dass ich dieses Buch, diese Geschichte immer weiter lesen möchte. Vom ersten Moment an habe ich mich mit diesem Buch wohlgefühlt. Wobei ich im Prolog bittere Tränen geweint habe, die Geschichte von Susanne hat mich doch sehr mitgenommen. Fast bis zum Ende war unklar, was Susanne mit der Geschichte zu tun hat.
Ab Kapitel 1 ging es hauptsächlich um Finja, die in Hamburg wohnt und eine Naturheilpraxis betreibt. Kurz vor Weihnachten hat sie aber wenig Patienten und somit kaum Einkünfte, dafür eine Mieterhöhung, eine kaputte Waschmaschine.. real life. Kurzerhand bricht Finja nach St. Peter Ording auf um als Maklerin ein besonderes Haus zu finden.

Tanja Janz schafft es immer mich in einen Kurzurlaub zu entführen, ich kenne den Ort gut und finde es toll wenn ich weiß, wo die Szene gerade spielt, z. B. der Böhler Leuchtturm, Westerhever Leuchtturm, Gosch, die Seebrücke, Salzwiesen, Dünentherme und noch vieles mehr.
Man merkt, wie einsam sich Finja in Hamburg gefühlt hat und wie sie mit offenen Armen in St. Peter Ording aufgenommen wird.
Die Mitmenschen sind alle sehr sympathisch und authentisch, die Handlung ist bildlich, locker und flüssig beschrieben, ich glaube, auch wenn man den Ort nicht kennt, kann man sich alles gut vorstellen.
Außerdem bekommt die Liebe genau die passende Menge an Aufmerksamkeit.
Auch wenn ich gerne weiterlesen würde, ist die Geschichte genau richtig geendet, alles ist abgerundet, aber trotzdem fällt mir der Abschied aus St. Peter Ording wie immer schwer ❤️
Vielen lieben Dank an Tanja Janz und lovelybooks, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte!