Rezension

Schicksalsschlag

Ein Schnupfen hätte auch gereicht - Gaby Köster, Till Hoheneder

Ein Schnupfen hätte auch gereicht
von Gaby Köster Till Hoheneder

Inhalt:
Wer kennt sie nicht Ulknudel Gaby Köster, bekannt geworden durch 7 Tage 7 Köpfe oder hinterher auch Ritas Welt. sympatisch, chaotisch, laut, immer präsent, immer aktiv, bis…..ja bis sie im Januar 2008 einen Schlaganfall hatte, der sie erstmal aus dem verkehr zog. ihr Körper hat die Notbremse gezogen. Ein schock für sie, aber sie kämpfte und schaffte es auch dank ihrer Mum, ihrem Sohn und ihren Freunden, wirklichen Freunden.

Meine Meinung:
Also Gaby Köster von der Bildfläche verschwand war ich auch sehr verwundert, da ich die Boulevardpresse nicht lese und auch nicht die BILD, bekam ich so gar nicht mit was los war, abgesehen davon das vieles sowieso gelogen war. Es wurde von einem Blatt sogar behauptet Gaby Köster wäre gestorben, aber wie heißt es so schön: Totgesagte leben länger. Als sie dann vor ein paar Wochen ihr Comeback bei Stern TV hatte habe ich ganz gebannt zugeschaut und fand es interessant wie sie es geschafft hat fast wieder die Alte zu werden und als dann vom Buch erzählt wurde, was Anfang September raus kam  musste ich es lesen. Das tat ich dann auch gestern und vorgestern (eher kurzfristig) und war gleich so im Bann das ich die ersten 160 Seite so mal eben weg gelesen habe. Wer aber nun von diesem Buch einen reinen Erfahrungsbericht erwartet kennt Gaby Köster schlecht. Sie berichtet auch von der Krankheit und von allem drumherum, aber auch aus ihrer Vergangenheit, wie sie zu Till Hoheneder als Buchschreiber kam und auch so kleine Anekdoten aus ihrem Leben vor dem Schlaganfall. Das alles mit ihrem Witz und Charme und auch wenn der Anlass dieses Buch zu schreiben der Schlaganfall war merkt man nur wenig von Traurigkeit und “am Boden sein” Das Buch liest sich etwas chaotisch, weil ihr immer wieder was Neues einfällt was sie mal eben dazwischen schiebt, ob es passt oder nicht ist egal. Trotzdem lässt es sich gut lesen und ich finde erst recht jeder der betroffen ist sollte es lesen und sich ein Scheibchen abschneiden von ihrer positiven Sichtweise  a la “Nimm es mit Humor”