Rezension

schlimme Vorstellung

Die Schrift -

Die Schrift
von Elias Haller

Die Serie geht brutal weiter. Diesmal mit einem Serienmörder, der seine Opfer aus Rache grausamste Verletzungen im Gesicht und an den Genitalien antut und dann auch noch einen verschlüsselten Text auf den Rücken tätowiert. Alleine schon diese unvorstellbare Grausamkeit bereitet Unbehagen, bei den Leser*innen und auch bei den Ermittler*innen, sodass die Suche nach dem Täter auf Hochtouren läuft. Es sind einige Verdächtige im Spiel, sodass es nicht so leicht ist, herauszufinden, wer als Täter in Frage kommt. Durch die Textpassagen aus der Kindheit und Jugendzeit des Täters weiß man schon über das Motiv Bescheid, aber es bleibt bis zum Schluss unklar, wer dahintersteckt. Spannend ist auch die persönliche Verstrickung des Dienststellenleiters, seine häufige Unerreichbarkeit wirft Fragen auf und er erscheint somit auch nicht unverdächtig.

Wenn man die komplette Serie liest, ist es auch spannend zu beobachten, wie sich die Charaktere im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben. Arne ist jetzt seitdem er mit Martina in einer Beziehung ist, viel angenehmer und ruhiger geworden, kein Vergleich zu früher.