Rezension

Schöne Adaption

Jane und die Geheimnisse von Branwell Hall -

Jane und die Geheimnisse von Branwell Hall
von Mechthild Gläser

Bewertet mit 4 Sternen

Ich habe vor einigen Jahren Jane Eyre gelesen und war gespannt, wie Mechthild Gläser diese Vorlage in ihrem Buch verwenden und für ihren Roman anpassen würde. Es ist nicht notwendig, die Vorlage zu kennen, denn diese Geschichte entwickelt ihre ganz eigene Dynamik.
Jane Bell ist in diversen Waisenhäusern aufgewachsen und hat sich nun in der Nähe von Limerick als AuPair auf Branwell Hall beworben. Denn sie hat ganz in der Nähe ein kleines Cottags von ihrer Großmutter geerbt. Das befindet sich allerdings in einem so schlechten Zustand, dass sie dort nicht einziehen kann. Ein Weißdorn ist durch das Dach gewachsen. Aber zum Glück findet sie in Abbie, der der Pub gehört, sofort eine Freundin. Leider wird sie von Liam, dem Besitzer des Anwesens, nicht so nett empfangen. Er behandelt sie arrogant von oben herab. Aber zum Glück ist er viel unterwegs und seine 7jährige Schwestern Audrey ist sofort begeistert von Jane. Leider hat sie schlimme Alpträume und nach und entwickelt sich eine leichte übersinnliche Komponente, die allerdings erst gegen Ende immer wichtiger wird.
Wie immer hat Mechthild Gläser mich mit ihrer Geschichte und ihrem Schreibstil von sich einnehmen können und ich bin tief in eingetaucht in den Roman, der mir schöne Lesestunden geschenkt hat.