Rezension

Schöne, bewegende Geschichte

Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb - Tanya  Stewner

Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb
von Tanya Stewner

Bewertet mit 4.5 Sternen

Juli zieht sich zum Nachdenken oft auf ihre Lichtung zurück. Eines Tages begegnet sie dort einem Jungen, den sie nicht mehr vergessen kann. Er ist anders als alle, die sie kennt. Und er nimmt sie wahr, obwohl sie nicht hübsch und nicht cool ist. Sie versucht ihrer Freundin Whoopi davon zu erzählen, aber immer kommt irgendwas dazwischen, bis es für sie keine Zufälle mehr sein können. Sie beschließt Anjano – den Jungen – zu fragen, woher er kommt und wieso sie Whoopi nichts von ihm erzählen kann. Nach und nach gibt er ihr Antworten…

Meinung

Die Protagonistin Juli war mir von Anfang an sympathisch, da ich ihre Gedanken gut nachvollziehen kann und sie mir in vielen Dingen ähnlich ist. Mit Anjano konnte ich am Anfang nicht viel anfangen, aber er hat sich zu einem interessanten Charakter entwickelt. Zum Glück gab es nicht zu viele Nebenfiguren. Allerdings hat Anjano von vielen andere Menschen erzählt, die ich mir nicht merken konnte, wenn sie wiedererwähnt wurden.

Die Geschichte finde ich sehr schön. Sie ist zwar nicht sehr spannend, aber sie ist in sich sehr schlüssig. Allerdings konnte ich viele Sachen schon einige Seiten im Voraus ahnen, was ich nicht sehr schlimm fand. Der Schreibstil ist einfach nur schön und packend! Durch ihn werden auch Julis Gefühle gut vermittelt. Die kurzen Sätze haben mir gefallen, da sie auch zu der Geschichte passen. Außerdem ließ sich das Buch sehr flüssig lesen. Leider habe ich durch andere Rezensionen zu viel über die Geschichte gewusst.

Fazit

Eine schöne bezaubernde Geschichte, die man gelesen haben solltet.