Schöne Liebesgeschichte

Yakamoz - Eine Liebe in Istanbul
von Aygen-Sibel Celik

~~Inhalt:

Seit die fünfzehnjährige Tuana im Türkeiurlaub dem siebzehnjährigen Noyan begegnet ist, geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Noyan ist so ganz anders als die gewöhnlichen Jungs, er fasziniert sie. Als Tuana in den Sommerferien für ein Praktikum nach Istanbul zu ihrer Oma fährt, trifft sie Noyan endlich wieder. Langsam nähern sich die beiden einander an. Während gemeinsamer Entdeckungstouren durch die Stadt mit ihrer Cousine erfährt Tuana schließlich viele Dinge über die Liebe in der Türkei. Und ihr eigenes Liebesleben? Das kommt natürlich auch nicht zu kurz, denn sie erlebt wunderschöne Tage mit Noyan …

Ich fand das Buch total bezaubernd! Der Schreibstil was wunderschön, ich konnte mich total gut in Tuana hineinversetzen und ihren Drang, in die Türkei zu reisen erstehen und die Seiten sind beim Lesen nur so dahingeflogen. Die gemeinsamen Ausflüge mit Noyan waren sehr schön beschrieben und die Ideen fand ich auch immer sehr schön, Nur hat mir Tuanas Oma immer ein bisschen Leid getan, weil sie immer allein daheim blieb, während ihre Enkelin sich in der Stadt vergnügt hat. Es wäre vielleicht schön gewesen, wenn sie noch etwas mehr in die Geschichte mit einbezogen gewesen wäre.

Das Buch ist sehr abwechslungsreich und handelt nicht nur von einer oberflächlichen Liebesschnulze, sondern auch von Familie und Freundschaft, die Themen sind schön abwechselnd gestaltet und eigentlich kommt niemand zu kurz, wenn auch immer die Beziehung von Tuana und Noyan im Vordergrund steht.

Was ich etwas schade finde ist, dass man während der gesamten Geschichte zwar wahnsinnig viel über Tuana und ihre Familie erfährt, aber Noyan blieb für mich immer ein "Schatten" von dem ich nicht wirklich viel erfahren habe, außer dass er ganz toll aussieht, wahnsinnig nett ist, ein Gentleman und Gitarre spielt. Ich hätte sehr gerne auch etwas über seine eigene Familie erfahren, sei es nur ein "Ich muss nach Hause, meine Familie wartet" oder so, aber da war gar nichts. Ich denke, dass wenn man die Familie mit eingebracht hätte, die Beziehung der beiden auch ein wenig tiefgründiger und ernster rübergekommen wäre.

Trotzdem hat mir das Buch total gut gefallen und ich würde es sofort weiterempfehlen!!