Rezension

schöne Lovestory, in der auch die Familie und Freundschaft nicht zu kurz kommt

Im Herzen eins, neu erzählt - Melissa Foster

Im Herzen eins, neu erzählt
von Melissa Foster

Bewertet mit 4.5 Sternen

Melissa Foster – Die Bradons in Weston, Im Herzen eins (neu erzählt)

Die Eventmanagerin Max Armstrong kann es nicht fassen, als sie nach einer wundervollen Nacht und einem nicht so tollen Morgen, ausgerechnet Treat Braden nach Monaten auf einem Festival entdeckt, der sofort alle Gefühle wieder in ihr hochkochen lässt.
Auch Treat konnte die hübsche, junge Frau, die sein Herz berührt hat, nicht vergessen und jetzt, wo er sie wiedergefunden hat, will er sie nicht erneut ziehen lassen.
Allerdings haben er und seine Familie erst noch einige Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, denn scheinbar konnten sie nie vergessen, dass er von zuhause geflüchtet ist, nachdem er die Chance dazu hatte.
Der erfolgreiche Geschäftsmann versucht nun seine Fehler wieder gutzumachen, sowohl bei seiner Familie als auch bei Max...

Ich kenne von der Autorin bisher nur die vier Bände aus der "Whiskey"-Reihe (Tru Blue und Truly, Madly, Whiskey und Driving Whiskey Wild und Wicked, Whiskey Love) die mir super gefallen haben. Nun wollte ich auch mal die Welt der Bradens kennenlernen und wurde nicht enttäuscht.

Die Autorin hat einen angenehmen Erzählstil und schafft es innerhalb weniger Seiten, dass ich mich wohl fühle und in die Geschichte abtauchen kann. Schnell wurde die Story zu einem Pageturner und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Autorin erzählt eine romantische, invensive Geschichte über "Liebe auf den ersten Blick", Familie, Freundschaft und Vertrauen. Das es natürlich Geheimnisse und Vorkommnisse aus der Vergangenheit gibt und das diese bewältigt werden müssen, macht das Buch spannend und ich als Leserin blieb neugierig.
Die Charaktere wirken lebendig und detailliert ausgearbeitet. Ich mochte sowohl Max, die sich ihrer Vergangenheit stellen und das Vertrauen in sich selbst, aber auch in ihre Umwelt wieder finden muss. Sie ist tough und klug, manchmal wirkt sie ein wenig eingeschüchtert und zurückhaltend. Dennoch findet sie ihren Weg und  macht eine gute Entwicklung durch.
Auch Treat hat mir gut gefallen und ich mochte ihn schnell. Wenn er sich dazu entschließt zu lieben, dann tut er das und zeigt es auch. Auf jeder Seite legt er Max praktisch sein Herz zu Füßen, und auch die Liebe zu seiner Familie ist auf jeder Seite spürbar.
Ich mochte Treats Geschwister sehr gerne, und ich würde sicherlich gerne weitere Bücher der Reihe lesen, schon allein weil ich wissen möchte, wie es mit Hugh oder Savanna weitergeht.

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, die Geschichte war kurzweilig, die Schauplätze und auch die Handlung wirkten lebendig, die Figuren waren allesamt toll ausgearbeitet und ich mochte die Mischung aus Verletzlichkeit und bedingungsloser Liebe, dazu der feste Familienzusammenhalt und das leichte Knistern.

Ich kann die Geschichte rund um Treat und Max auf jeden Fall weiter empfehlen.

Das Cover ist ansprechend und gefällt mir gut.

Fazit: schöne Lovestory, in der auch die Familie und Freundschaft nicht zu kurz kommt. 4,5 Sterne.