Rezension

Eine schöne Geschichte

Im Herzen eins, neu erzählt - Melissa Foster

Im Herzen eins, neu erzählt
von Melissa Foster

Bewertet mit 3 Sternen

Bei der Hochzeit von Treats Cousine lernen sich Treat und Max kennen. Sie verbringen eine tolle Nacht miteinander. Aufgrund eines Missverständnisses trennen sich ihre Wege und sie sehen sich erst ein paar Monate zufällig wieder. Sie sprechen sich aus und wollen es miteinander versuchen. Doch die Dämonen der Vergangenheit von Max stellen sich ihnen in den Weg.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leider nicht gut gelungen. Das größte Problem war, dass das erste Kennenlernen von Treat und Max in einem anderen Buch erzählt wurde, das ich nicht kenne. Ich bin somit ohne die meines Erachtens wichtigen Vorkenntnisse gestartet, also erst als die beiden Protagonisten sich erneut wiedersehen. Ich hatte dadurch das Gefühl, dass mir wichtige Infos fehlen und ich war nicht in der Lage, eine tiefe Bindung zu den beiden aufzubauen. Im Laufe der Geschichte änderte sich das zwar etwas und ich fand beide auch sympathisch, aber der letzte Funken zu ihnen ist bei mir nicht übergesprungen.
Die Beziehung zwischen den beiden entwickelte sich anfangs eher zögerlich und behutsam. Dann ging es wiederum ziemlich flott in der Entwicklung. Hier hätte ich mir eher einen Mittelweg gewünscht, damit es realistischer wirkt.
Die Geschichte hatte viele schöne und romantische Aspekte. Auch die Beschreibungen von Land und Leute, insbesondere der Familie von Treat, gefielen mir und ich hatte gute Bilder von allem und jedem vor Augen. Des Weiteren sind natürlich auch einige Dramen enthalten, um die Spannung und Neugier zu fördern und zu halten.

Eine schöne Geschichte, die ich schnell gelesen hatte, die mich aber nicht umgehauen hat vor Begeisterung. Ich vergebe gut 3 von 5 Sternen.