Rezension

Schönes Buch über Liebe, Familie, Geheimnisse und natürlich Bücher!

Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse - Frida Skybäck

Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse
von Frida Skybäck

Bewertet mit 4 Sternen

Seit längerem habe ich mal wieder eine Rezension für euch. Kürzlich durfte ich "Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse" von Frida Skybäck aus dem Insel Verlag lesen.

Darum gehts:

Charlotte lebt in Schweden und ist eigentlich zu jung, um Witwe zu sein, zu jung, um ihren geliebten Mann verloren zu haben. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit, bis eine unerwartete Nachricht ihr Leben auf den Kopf stellt: Sie hat von einer entfernten Tante eine Buchhandlung in London geerbt.
Kurz entschlossen fliegt Charlotte nach England, um das Haus zu verkaufen. Doch schnell fühlt sie sich mit dem Laden eng verbunden – genauso wie mit den beiden warmherzigen Mitarbeiterinnen, dem Kater Tennyson und dem Schriftsteller William. Sie versucht, das fast bankrotte Geschäft zu retten. Dabei stößt sie auf Widersprüche und Rätsel: Warum hat sie ihre Tante Sara nie getroffen, warum hat ihre Mutter nie von ihrer Vergangenheit erzählt, und was ist das dunkle Geheimnis der beiden Schwestern?

Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse erzählt, wie ein Haus voller Bücher, gute Freunde und ein kratzbürstiger Kater einer Frau helfen, einen Neuanfang zu wagen – ein charmanter und hoffnungsvoller Roman zum Wohlfühlen.

Meine Meinung:

Das Cover finde ich ja wirklich sehr hübsch anzuschauen und der Klappentext würde mich überzeugen, das Buch zu kaufen.
Ein paar Kritikpunkte gab es dennoch, und zwar waren mir die Charaktere manchmal zu blass und nur grob skizziert. Bisschen kalt und gefühllos. Besonders dann konnte ich wenig oder gar keinen Bezug zu den Personen fühlen und besonders Sam erschien mir extrem Irrational. Manchmal. Aber dann gab es Situationen, da mochte ich sie wieder, für ihre Liebe zu Büchern und besonders Kindern.
Desweiteren hätte ich mir einen etwas tieferen Einblick in den Buchhandel gewünscht. Aber das ist nur ein persönliches Manko, denn ich fand den Überlebenskampf besonders im Buchhandel recht gut dargestellt. Inklusive der kauzigen Nebencharaktere, die dort fast ständig rumhängen und Kaffee trinken und jede Menge Klatsch und Tratsch verteilen. :D
Sehr witzig fand ich Charlottes erfolgreiches Anwerben eine sehr bekannten Autorin für eine Lesung, ohne zu wissen, wen sie eigentlich vor sich hat. Hat mir gut gefallen.
Auch das Erzählen über zwei Zeitebenen gefällt mir immer sehr gut, auch wenn ich es diesmal ein bisschen vorhersehbar fand. Und das größte Geheimnis, auch ihre größte Sünde, hat Sara jedoch mit ins Grab genommen. :/
Allerdings könnt ihr euch getrost auf ein Happy End freuen. :)
Alles in Allem vergebe ich ⭐️⭐️⭐️⭐️, für eine Geschichte, die zeigt, dass selbst jemand, der Bücher keinen hohen Stellenwert gibt in seinem Leben, doch zum Bücherwurm werden kann, wenn er nur das richtige Buch für sich findet. Außerdem Liebe und Familie und London! 

Quelle Klappentext: Insel Verlag