Rezension

Schuld?

Der Sturm -

Der Sturm
von Jane Harper

Bewertet mit 4 Sternen

Nach langer Abwesenheit kehrt Kiernan mit seiner Freundin Mia und der kleinen Tochter Audrey in seinen Heimatort auf die australische Insel Tasmanien zurück. Sein Vater leidet zunehmend an Demenz und Kiernan will seiner Mutter helfen, den Vater in einem Heim unterzubringen und den Haushalt der Eltern aufzulösen.

Vor zwölf Jahren hat ein verheerender Sturm sein Leben komplett verändert. Sein Bruder Finn war bei dem Versuch, ihn, Kiernan zu retten, ums Leben gekommen. Mit dieser Schuld lebt Kiernan noch immer, hat aber gelernt, damit umzugehen.

Als er nun in dem kleinen Ort Evelyn Bay seine alten Freunde und auch seine damalige Liebe wiedertrifft, glaubt er, mit der Vergangenheit abschließen zu können. Doch dann wird die junge Künstlerin Bronte, die als Kellnerin in Evelyn Bay gearbeitet hat, tot am Strand aufgefunden und die Vergangenheit holt ihn wieder ein. Kiernan ahnt, dass der Mord an Bronte und das, was vor zwölf Jahren geschah, zusammenhängt.

,,Der Sturm“ wird als Thriller angepriesen. Allerdings ist weniger Action angesagt. Vielmehr sind es allmähliche Prozesse, die dann einen völlig neuen, überraschenden Blick auf das Geschehen in der Vergangenheit und in der Gegenwart eröffnen.

Interessant, für einen Thriller aber zu wenig Hochspannung.